Wie hier in Engen will auch Donaueschingen an der Baum-Setz-Aktion des Gemeindetages mitmachen. Corona hat die Pläne allerdings etwas beeinflusst.Foto: Tesche Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeindetags-Aktion "Tausend Bäume für tausend Kommunen" wird Corona-bedingt verschoben

Ziel war es, 2019 und 2020 landesweit in tausend Städten und Gemeinden jeweils tausend neue Bäume zu pflanzen. Auch die Stadt Donaueschingen habe sich schnell dazu entschlossen, sich an dem Klimaschutzprojekt zu beteiligen. Doch Corona machte den Planern eine Strich durch die Rechnung.

Die Gemeindetags-Aktion "Tausend Bäume für tausend Kommunen" soll ein Zeichen setzen für den Umweltschutz.

Donaueschingen (guy). Ziel war es, 2019 und 2020 landesweit in tausend Städten und Gemeinden jeweils tausend neue Bäume zu pflanzen.

Auch die Stadt Donaueschingen habe sich schnell dazu entschlossen, sich an dem Klimaschutzprojekt zu beteiligen.

"Umwelt- und Klimaschutz hat in Donaueschingen Tradition", heißt es aus der Pressestelle des Rathauses. Pläne wurden gefasst und ein zeitlicher Spielraum festgelegt: Bis Herbst 2020 sollten die neuen Bäume bereits irgendwo im Donaueschinger Forst in die Höhe schießen. Das muss warten. Dem Vorhaben habe nämlich die Corona-Pandemie einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Mitmachaktion für die Bürger Donaueschingensist nicht durchführbar

"Vorgesehen war, die Pflanzaktion im eigenen Forst im Rahmen einer Mitmachaktion der Bürger durchzuführen", erklärt Rathaussprecherin Beatrix Grüninger.

Eigens dafür sei von den städtischen Revierleitern ein Konzept über sinnvolle Standorte und über geeignete Baumarten erstellt worden.

Städtischer Forst hätte Fläche, die Pflanzen und das Werkzeug gestellt

Und schließlich sollte das Ganze auch nicht nur im stillen Kämmerlein ablaufen, sondern unter Beteiligung der Donaueschinger:

"Angedacht war ein öffentlicher Aufruf, wonach sich interessierte Bürger bei der Pflanzaktion beteiligen hätten können. Der städtische Forst hätte hierbei die Fläche, die Pflanzen und das Werkzeug gestellt und auch die anschließende Pflege der Bäume übernommen", so Grüninger weiter.

Viele Menschen, die gemeinsam den Spaten schwingen? In Corona-Zeiten leider undenkbar. Zu hoch die Gefahr einer möglichen Ansteckung und Verbreitung des Virus. Entsprechend sei es dann mit dem Ausbruch der Pandemie nicht mehr möglich gewesen, die Aktion so umzusetzen, wie man sich das gedacht habe.

"Ob das Projekt zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird, ist noch offen. Nun gilt es erst mal, die Corona-Entwicklungen abzuwarten", sagt Beatrix Grüninger.