Sportler müssen nach Sondierungsgespräch Planungen überarbeiten / Strecke böte Platz für 14 Ziele

Von Rainer Bombardi

Donaueschingen-Wolterdingen. Seit langem haben die Bogenfreunde einen eigenen Parcours im Visier. In unmittelbarer Nähe zu ihrem Vereinsgelände soll er über den Hallenberg führen. Die Diskussionen um die Sicherheit des Parcours in unmittelbarer Umgebung blieben auch den Bogenfreunden nicht verborgen. Jetzt fand wieder ein Gespräch zwischen Revierleiter Hans-Peter Fesenmeyer, Jagdpächter Toni Schuhmacher, dem Vereinsvorsitzenden Manfred Rogosch, Ortsvorsteher Reinhard Müller und Liegenschaftsamtsleiter Gerhard Friedrich statt. Das Ergebnis ist für die Bogenfreunde erfreulich.

Der Wolterdinger Verein kann demnach einen eigenen Parcours betreiben. Allerdings wird er wohl deutlich kleiner ausfallen als erhofft. Das hat zur Folge, dass der Parcours neu überdacht werden muss und die Bogenfreunde eventuell von der vom Verband im Regelfall geforderten Wettbewerbsstrecke mit 28 Zielen abweichen müssen. Obwohl sie damit kleiner als ursprünglich angedacht werde, bietet die neu zu überplanende Strecke gleichwohl ausreichend Platz für mindestens 14 Ziele.

Ein Kompromiss war in diesem Fall unumgänglich. In einem Teil des geplanten Parcours befinden sich bewohnte Fuchs- und Dachsbauten. Aus Naturschutzgründen ist es nicht vorstellbar, durch diesen Bereich einen Parcours zu führen. Zudem wies Jagdpächter Toni Schuhmacher darauf hin, dass im Bereich des Parcours eine normale Bejagung nicht mehr möglich sei. Für entstehende Schäden im Falle von Wildschäden und Wildverbiss müsse dennoch der Jagdpächter haften

Licht ins Dunkel gibt es für die Bogensportfreunde auch in einer anderen Hinsicht: Auf ihrem Vereinsgelände führt Revierleiter Hans-Peter Fesenmeyer demnächst einen Sicherheitshieb durch. Alte und marode Bäume werden aus dem Gelände entfernt, bevor sie eine Gefahr für Mensch und Tier darstellen können.