Viel Applaus und Lob für Bilanzen der Kunst- und Musikschule sowie der Stadtbibliothek

Donaueschingen (gvo). Die Rückschauen der drei führenden Köpfe aufs vergangene Jahr überraschte in der Sitzung des Hauptausschusses wenig. Denn seit Jahren wird hier nicht nur solide Arbeit geleistet. Mit immer wieder neuen Ideen gelingt es Christiane Lange (Bücherei), Gerhard Eberl (Kunst- und Musikschule) und Andreas Bordel-Vodde (Abteilungsleiter Kunst) sehr gute Zahlen zu präsentieren und die Gemeinderäte im Hauptausschuss zum Schwärmen zu bringen.

Beispiel Gerhard Eberl: "Ich bin sehr stolz auf die Musikschule. Wir haben im Vergleich zu den großen Städten Konstanz und Freiburg mit unseren 1186 Schülern nur zwischen 50 und 100 Schüler weniger."

Beispiel Andreas Bordel-Vodde: Alle unsere Schüler, die am Akademiekurs teilgenommen haben, haben die Aufnahmeprüfungen an den Hochschulen bestanden."

Beispiel Christiane Lange: "Jedes Medium wurde im Schnitt sechsfach umgesetzt, davon Printmedien vierfach und Non-Books wie CDs sogar zwölffach. Mit dieser Quote stehen wir im Landkreis ganz vorn und in der Region unter den besten Bibliotheken."

Während die Rahmenbedingungen für ein Nutzerplus in der Stadtbibliothek zuletzt mit der Internetausleihe oder dem barrierefreien Zugang verbessert wurden, haben sich die Bedingungen für die Kunst- und Musikschule eher verschlechtert. Deshalb streben Eberl und Bordel-Vodde eine noch engere Zusammenarbeit über Kurse mit den Schulen an, um die Schüler wegen des Ganztagesunterrichts nicht zu verlieren. Angebote für Behinderte werde man ebenso forcieren wie Kurse für Hochbegabte, meinte Eberl. Stolz sei er auch auf ein erfolgreiches Nischenangebot: Bandunterricht. Zwei Bands habe man inzwischen.

Mehr Service würde die Stadtbibliothek gerne über eine Erweiterung der Öffnungszeiten bieten. "Wenn wir 9,5 Stunden mehr bekämen, könnten wir in den Mittagspausen und auch am Freitagmorgen zur Marktzeit für unsere Nutzer da", meint Christiane Lange.