Gymnasiasten nehmen am Projekt "Stand-by in Schulen" teil / Von Messergebnissen erstaunt

Donaueschingen. Neuntklässler des Fürstenberg-Gymnasiums haben jüngst im Rahmen des Schulprojekt "Stand-by in Schulen" mehr über den energiebewussten Umgang mit elektrischen Geräten gelernt. Nach einer Einführung in das Thema Energieeffizienz konnten die Schüler mit Messgeräten zu Hause selbst "Stromfresser" aufspüren. Im Physikunterricht skizzierte Markus Bur am Orde von der Energieagentur Tuttlingen die verschiedenen Technologien der Energiegewinnung in Deutschland und deren Auswirkungen auf die Umwelt. "Die Heizung macht 75 Prozent des Energieverbrauchs in einem Privathaushalt aus", so der Experte. Nach der Einführung wurden die Gymnasiasten in die Nutzung der Messgeräte eingewiesen, die sie im Selbstversuch zu Hause mehrere Tage einsetzen und den ermittelten Verbrauch dokumentieren konnten.

Joachim Pethe, einer der vier Physiklehrer, die das Projekt organisiert hatten, zeigte sich zufrieden mit der Projektkonzeption. "Unsere Schule nimmt seit 2011 an diesem Unterrichtsprojekt teil. Die Messergebnisse erstaunen die Schüler jedes Mal", so Pethe.

Nach der Auswertung der Strom-Messungen durften sich die Schüler als Ingenieure versuchen. Über aufgebaute Installationen kleiner Photovoltaik- und Windkraftanlagen galt es, für die Neuntklässler LEDs zum Leuchten zu bringen. Das schon seit mehreren Jahren sehr erfolgreiche Schulprojekt "Stand-by in Schulen" wird durch die lokalen Energieagenturen betreut und vom zuständigen Ministerium zu 100 Prozent finanziell gefördert.