Die jungen Produktentwickler (von links): Sophie Zwosta, Britta Tschan, Simon Jung (alle Donaueschingen) sowie Marius Rösch (Kommingen).Foto: Jäger Foto: Schwarzwälder Bote

Auszeichnung: Landesstiftung belohnt das Bio-Geo des Technischen Gymnasiums

Donaueschingen. Vier Schülern des Technischen Gymnasiums in Donaueschingen gelang der große Wurf in Richtung Nachhaltigkeit: Sie entwickelten ein Geodreieck, das aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wird. Auch bei einem Defekt des Bio-Geos kann dieses wieder zu einem neuen Geodreieck verarbeitet werden, wodurch kein weiterer Plastikmüll erzeugt wird. Dies schreibt die Schule in einer Pressemitteilung.

Das Projekt wurde von der Landesstiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet und mit einem Förderpreis von 500 Euro belohnt. Viele Firmen des Schwarzwald-Baar-Kreises waren von der Idee der Schüler so begeistert, dass sie dieses Projekt tatkräftig unterstützten. So konnte von der Firma Bomo das Spritzgießwerkzeug zur Herstellung des Geodreiecks geliehen werden. Das Kunststoff-Institut Südwest sowie die Firma Weißer und Grießhaber stellten die notwendigen Maschinen zur Verfügung, die Donaueschinger Werbeagentur Kassandra unterstützte die Schüler bei der Herstellung der Druckvorlage für das Bio-Geodreieck. Den geeigneten Kunststoff stellte die Firma Grässlin Süd bereit.

"Ich bin sehr stolz auf die Schüler, dass sie diese Aufgabe mit vielen Hürden und Problemen so toll bewältigt haben. Damit haben die Schüler ein Zeichen in Richtung nachhaltiger Verwendung von Schulartikeln gesetzt", freut sich Reiner Jäger, der Leiter und Projektbetreuer der Schüler am Technischen Gymnasium. Das Projekt solle auf jeden Fall weitergeführt werden. "Wir sind gerade dabei, Versuche mit einer Laserbeschriftung des Geodreiecks zu machen, um das Bedrucken mit Farbe zu sparen", so Reiner Jäger zu den weiteren Schritten.

Das neue Bio-Geo kann in Kürze über die Internetseite www.tg-donaueschingen.de bezogen werden. Bisher wurden 350 der nachhaltigen Geodreiecke hergestellt.