Jubiläum: Dentallabor Schütz existiert seit 50 Jahren

Donaueschingen. Der aus Engen stammende Zahntechnikermeister Rolf Schütz und seine Frau Erna, die als Zahntechnikerin ebenfalls aus dem Metier stammt, gründeten 1967 in der Hagelrainstraße in Donaueschingen das Dentallabor Schütz. Der Betrieb im Herzen der Baar hat sich schnell einen Namen gemacht und die Geschäfte mit dem Zahnersatz für die Menschen aus der ganzen Region liefen gut. Damit stieg auch die Mitarbeiterzahl stetig und in den vorhandenen Räumlichkeiten wurde es bald zu eng.

So bauten Erna und Rolf Schütz 1972 in der Moltkestraße 19 ein Wohnhaus und integrierten darin ihr Dentallabor. Nach 41-jähriger Tätigkeit übergab Rolf Schütz den mittelständischen Betrieb im Jahre 2008 an seine Tochter Barbara Kistenbrügger, die früh in die elterliche Firma einstieg und nach erfolgreicher Meisterprüfung als Zahntechnikerin in die Fußstapfen ihres Vaters trat. Vor fünf Jahren ist der Firmengründer verstorben.

"In Glanzzeiten hatten wir bis zu 22 Mitarbeiter", erinnert sich Erna Schütz. Das lag vor allem auch daran, dass die Krankenkassen bis Ende der 70er-Jahre den vollen Zahnersatz bezahlten. "Wir haben einen Teil des Betriebs in ein weiteres Haus in der Moltkestraße ausgelagert und uns die Finger wundgearbeitet", betont die Seniorchefin. Heute hat das Dentallabor 13 Mitarbeiter, davon zwei Auszubildende. "Wir legen auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen großen Wert", erklärt Inhaberin Barbara Kistenbrügger. Rechtzeitig zum 50-jährigen Betriebsjubiläum hat das Dentallabor Schütz die Räumlichkeiten in einer größeren Umbauaktion auf Vordermann gebracht. Die Mitarbeiter verrichten ihre Zahnersatz-Tätigkeit an neuen modern eingerichteten Arbeitsplätzen, die auch auf dem neuesten Stand der Technik sind.

Apropos Technik: Die hat sich in 50 Jahren grundlegend geändert. Bestimmten zu Beginn des Dentallabors die Ringdeckel- und Teleskopkronen die Arbeit, prägen heute Implantate, Vollkeramikbrücken und die CAD-Cam-Technologie den Arbeitsalltag. Das Einzugsgebiet reicht in den Schwarzwald und bis an die Schweizer Grenze.