Kirchenbauverein St. Johann initiiert für 2011 neue Aktion / 350 000 Euro Sanierungskosten sind noch offen
Von Franz-J. Filipp Donaueschingen. Seit 2003 mühen sich der Vorsitzende Hansjürgen Bühler und rund 200 Mitstreiter im Kirchenbauverein mit ihren Sammelaktionen die 2,25 Millionen Euro Sanierungskosten für die Stadtkirche St. Johann finanziell zu stemmen. Nun legen sie mit der "Jahreslosaktion 2011" nach.Ein Mittagessen mit OB Thorsten Frei, eine Flugreise nach Rom mit Vatikanbesuch beim früheren Stadtpfarrer Hans-Peter Fischer, ein Wellnesstag im Golfhotel Öschberghof oder ein Platz in der VIP-Lounge beim Reitturnier – die Liste der ab Januar monatlich ausgelosten Preise ist groß, der Kreis der möglichen Gewinner klein: Auf lediglich 100 Lose zu 50 Euro ist die Aktion limitiert. Mehrfachgewinne sind möglich.
Silberner Schuber als prima Geschenkidee
Eingebracht hat die Idee der Donaueschinger Verpackungs-Unternehmer Christof Bromberger aus dem Vorstand des Kirchenbauvereins, der aus seinem Haus gleich die entsprechende Aufmanchung beisteuert: Einen silberen Schuber, der neben dem gerollten Loszertifikat auch eine kleine Flasche Donaueschinger Perlweins beinhaltet.
Doch nicht nur wegen der zu erwartenden Einnahmen in Höhe 5000 Euro, die in vollem Umfang der Sanierung zufallen, habe man sich etwas einfallen lassen, erklärt der Vorsitzende gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Eine prima Geschenkidee sei es schließlich auch, sagte die stellvertretende Vorsitzende Gisela Rösch.
Noch rund 350 000 Euro aus dem Darlehen der Erzdiözese gilt es abzutragen, neue Ideen sind deshalb bereits angedacht. Etwa die Sanierung des Geläuts der Kirche, das durch den maroden Glockenstuhl nur bedingt einsatzfähig ist. Das sei jedoch nur leise Zukunkftsmusik, denn bis zur restlosen Tilgung der offenen Posten würden noch Jahre vergehen und der Verein gefordert sein, ist sich Gisela Rösch sicher. Erhältlich sind die Lose nach dem Hochamt an den Adventssonntagen in der Kirche, beim Herrenausstatter Schmoll und bei Optik Meyer sowie bei Mitgliedern des Kirchenbauvereins.