Die Gutterquelle ist das Herzstück der Donaueschinger Wasserversorgung. . Foto: Schwarzwälder-Bote

u Menschliche Gesundheit

u Menschliche Gesundheit

Risiken bestehen entlang der Donau, Breg, des Weiherbach, der Brigach, Stille Musel, des Entenbach, des Marbengraben, des Gewerbekanals und Tössebach.

u Betroffene Gebiete

Nach der Risikoanalyse betroffen sind von einem zehnjährlichen (HQ10) Hochwasser die Kernstadt, Aufen sowie Pfohren, Wolterdingen und Neudingen. Bei einem hundertjährlichen (HQ100) Hochwasser sind Flächen über die von einem HQ10 betroffenen Gebiete hinaus sowie Grüningen und Allmendshofen betroffen. Bei einem tausendjährlichen Hochwasser (HQextrem) sind Flächen über die von einem HQ100 betroffenen Gebiete hinaus betroffen, insbesondere Allmendshofen und Pfohren. Ein HQ extrem beträfe rund 1060 Menschen, davon wird für bis zu 800 Personen das Risiko gering, für bis zu rund 250 Menschen mittel und für bis zu rund zehn groß eingestuft.

u Umwelt und Trinkwasser

Für das Wasserschutzgebiet Gutterquelle (Zonen I bis III) besteht bei HQ10 bis HQextrem ein mittleres Risiko, weil keine hochwassersichere Ersatzversorgung besteht. Die Anlagen zur Trinkwasserförderung (Zone I) liegen außerhalb des HQ100-Bereichs oder sind davor geschützt.

u Kulturgüter

Hochwassergefährdete landesweit bedeutende Kulturgüter sind das Jagdschloss (Entenburg) in Pfohren (HQ10), das Haus des Museumsvereins in Donaueschingen (HQ100) und die Alte Post in Donaueschingen (HQextrem).

u Wirtschaft

Durch Hochwasser an Donau, Breg, Brigach und Marbenbach gefährdete Industrie- und Gewerbeflächen gibt es rund acht Hektar (HQ10), 13 Hektar (HQ100) und 41 Hektar (HQextrem).