Ja zum DS-Kennzeichen: Christian Köster (links) von "Wir für Donau" und Gerhard Werb vom Gewerbeverein unterstützen die idealistische Umsetzung eines eigenen Kennzeichens für Donaueschingen. Foto: Jakober Foto: Schwarzwälder Bote

Nummernschilder: Gewerbeverein und engagierte Bürger werben für Wiedereinführung des Altkennzeichens

Donaueschingen (jak). "Wir sagen ja": Dieses Motto haben sich der Gewerbeverein und "Wir für Donau" auf die Fahne geschrieben. Ja zum DS-Kennzeichen. Denn die Gewerbetreibenden, die Gastronomen und die Dienstleister sind begeistert von der Initiative, die FDP-Stadtrat Niko Reith gestartet hat.

Zwar hat der Kreistag 2012 die Wiedereinführung des Alt-Kennzeichens abgelehnt, doch in dem Jahr, in dem Donaueschingen 25 Jahre Große Kreisstadt feiert, wäre es die Krönung, wenn es auch wieder ein DS-Kennzeichen gäbe, so Reiths Begründung.

Mit großer Mehrheit hat sich nicht nur der Gemeinderat für die neuen Bestrebungen ausgesprochen, aktive Mitstreiter haben sich auch in den Reihen des Gewerbevereins und bei "Wir für Donau" gefunden. Nachdem beim Verkaufsoffenen Sonntag den Autohäusern durch den Gewerbeverein DS-Kennzeichen zur Verfügung gestellt wurden, um auf die Initiative aufmerksam zu machen, wird nun die nächste Phase eingeläutet. "Wir haben die DS-Kennzeichen an unsere Mitglieder verteilt", sagt Gerhard Werb, der mit Pattrick Schmoll den Gewerbeverein führt. So sind die Schilder nun in 50 Geschäften in Donaueschingen zu finden. Außerdem wurden 5000 Aufkleber verteilt, die ebenfalls für das DS-Kennzeichen werben sollen.

Viel Gesprächsstoff

Die Aktion soll auffallen und für viel Gesprächsstoff sorgen. Genau das, was es braucht, um das Thema zu transportieren und so vielleicht auch die Kreisräte, die über die Wiedereinführung entscheiden, davon zu überzeugen, dass ein Großteil der Donaueschinger das DS-Kennzeichen möchte. "Es ist eine sehr sympathische Geschichte", sagt Werb.

Viele positive Rückmeldungen habe er erhalten – von Donaueschingern, die eigentlich sofort ihr Kennzeichen wechseln würden. "Es gibt nur sehr wenige, denen das Thema nicht wichtig ist."

Ähnlich sieht es auch Christian Köster: "Der typische Wiedererkennung- und Identifizierungswert für die Bürgerinnen und Bürger ist nicht von der Hand zu weisen", sagt Köster, der mittlerweile auch mit der Facebook-Seite "DS JA 2018" für die Initiative wirbt.