Die Band der Internationalen evangelischen Gemeinde mit Pastorin Grace Baggerley (Mitte) sorgte für besonderes Flair im ökumenischen Pfingstgottesdienst gestern in St. Marien in Donaueschingen. Foto: Winkelmann-Klingsporn Foto: Schwarzwälder Bote

Ökumene: Kollekte gilt einer Obdachloseneinrichtung

Donaueschingen. Die vier christlichen Gemeinden in Donaueschingen zeigen beim gemeinsamen Gottesdienst, wie Ökumene funktioniert. "Nun danket alle Gott": Mit einem ökumenischen Gottesdienst feierten gestern katholische und evangelische Christen aus Donaueschingen und den Teilortschaften in der Kirche St. Marien in Donaueschingen gemeinsam das Pfingstfest. Dieser ökumenische Gottesdienst am zweiten Pfingsttag ist zu einer schönen und geschätzten Tradition geworden, die Familien, Junge und Ältere gerne mitfeiern.

Neben der Nacht der offenen Kirchen am Reformationstag, Begegnungen der Pfarr- und Kirchengemeinderäte und Einladungen zu verschiedenen Festen ist der gemeinsame Gottesdienst am Pfingstmontag in St. Marien ein besonderer Schwerpunkt der Ökumene vor Ort. Außerdem ist der ökumenische Gottesdienst ein Zeichen für die gute ökumenische Zusammenarbeit von vier christlichen Gemeinden in Donaueschingen. Das sind die katholische Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit, die evangelische Kirchengemeinde, die Freien evangelische Gemeinde und die Internationale evangelische Gemeinde.

Gemeinsam gestalteter Gottesdienst

Gestaltet wurde der Pfingstgottesdienst in diesem Jahr von Pfarrer Jörg Makarinus-Heuß (evangelische Kirchengemeinde), Pfarrer Erich Loks (katholische Seelsorgeeinheit Heilige Dreifaltigkeit), Pastorin Grace Baggerley und Elke Herrenknecht Blank und Isolde Martin Pastorin Grace in Vertretung für Pfarrer Martin Eichholz von der Freien evangelischen Gemeinde.

Geistliche Lieder in Deutsch, Englisch und Französisch, Orgelspiel, der Posaunenchor unter Leitung von Philip Eschbach und die Band der Internationalen evangelischen Gemeinde prägten in diesmal den ökumenischen Gottesdienst musikalisch, in dem das Thema "Danken" in Wortbeiträgen und Liedern auf vielfältige Weise zum Tragen kam.

Die Kollekte wurde für die Obdachloseneinrichtung in Schwenningen erbeten. Anschließend an den Gottesdienst war im Mariensaal bei Getränk und Gebäck Gelegenheit zu persönlichen Begegnungen über die eigene Gemeinde hinaus.