Ortsvorsteher kündigt konsequente Umsetzung der Verordnung an

Donaueschingen-Wolterdingen (bo). Schluss mit lustig ist in Wolterdingen. Ortsvorsteher Reinhard Müller informierte im Ortschaftsrat über eine aus dem Jahr 2004 stammende Versammlungsstättenverordnung, die nach einer Dienstanweisung ab sofort konsequent umgesetzt werden soll.

Vereine und Privatpersonen müssen demnach für jede Veranstaltung, die in der Festhalle stattfindet, im Vorfeld einen Veranstaltungsleiter benennen, der als Ansprechpartner während der gesamten Dauer vor Ort ist.

Fachkraft muss Halle kontrollieren

Vor jeder Veranstaltung, in der die Halle dekoriert oder verändert wird, muss eine staatlich geprüfte Fachkraft für Veranstaltungstechnik die Sicherheitsvorschriften kontrollieren. Die Kosten tragen die Veranstalter.

Unter anderem wird nur noch schwer entflammbares Dekomaterial zugelassen – was besonders die Veranstaltungen über Fasnet und das Theater der Bregtal-Glonki vor völlig neue Herausforderungen stellt.

Die Ortschaftsräte bewerteten die Dienstanweisung als neuerlichen Akt von restriktiver "Vereinsförderung". Reinhard Müller und Achim Durler wollen das Thema im Stadtrat erneut zur Sprache bringen.