Beim Weihnachtstheater in Hubertshofen spielten sich turbulente Szenen auf der Bühne ab. Foto: Matuschke Foto: Schwarzwälder-Bote

Hubertshofener Laientheater strapaziert die Lachmuskeln / Chor stimmt auf den Abend ein

Von Claudia Matuschke

Donaueschingen-Hubertshofen. Viel Probearbeit wurde dieses Jahr den Akteuren der Laienschauspielgruppe des Kirchenchor Hubertshofen abverlangt. Aber das hat sich gelohnt.

Für das Lustspiel "Leberkäs’ und rote Strapse" von Regina Rösch, welches in drei Akten aufgeführt wurde, probten die Spieler in den letzten acht Wochen 25 Mal. Die Früchte dieser Probenarbeit durften die Akteure jetzt ernten. Schon lange vor dem Theater registrierte man einen wahren Ansturm auf die Karten. Alle drei Vorstellung waren im Nu ausverkauft.

Vor dem Theaterstück gab der Chor unter der Leitung von Gerhard Lucas zwei Lieder zu Gehör. Gespielt wurde danach dieses Jahr zum ersten Mal auf einer Bühne, die in zwei kleinere aufgeteilt wurde und im Wechsel bespielt wurde.

Zur Geschichte: In den Ehen der drei Freundinnen Margarete Bundschuh (Ulrike Schorpp), Gertrud Pfeifer (Beate Schrenk) und Hedwig Busch (Heidi Mayer) ist schon seit Jahren nichts mehr los. Ihre Männer Friedhelm Bundschuh (Günter Preis), Josef Pfeifer (Norbert Knöpfle) und Peter Busch (Wolfram Lücke) hängen nur noch mit der Flasche Bier in der Hand vor der Glotze rum und können sich für nichts mehr begeistern. Die Damen versuchen, sich zumindest optisch beim Besuch ihrer Freundin Emilie Meister (Irene Rütschle) durch neue Frisuren und Kosmetik aufzubrezeln. Ansonsten dreht sich in ihrem Leben alles nur noch ums Putzen und darum, dass die Männer immer genügend Leberkäse im Kühlschrank haben.

Damit soll jetzt Schluss sein. Die Männer schicken ihre Frauen zum Wellness Wochenende, um sturmfreie Bude für eine wilde Party wie in alten Zeiten zu haben. Die Frauen haben aber keine Lust auf Wellness und nehmen das Angebot von Liane Kowalski (Sabine Maier) an, im Club in dem sie arbeitet einfach mal wieder richtig zu feiern.

Auf ihrer 70-er Party merken die Männer aber schnell, das es nicht mehr das ist, was es einmal war. Dr. Dr. Müller-Tiefensee (Andreas Wiehl) hat die krönende Idee, auch in den Club in dem er Stammgast ist, mal richtig wieder auf den Putz zu hauen. Die Frauen und auch die Männer wollen im Club unerkannt bleiben und verkleiden sich. In der finalen Nacht, in der die Frauen wie auch die Männer die alten Zeiten wieder aufleben lassen wollen, geschehen Dinge, welche sich beide Geschlechter so nicht ausgemalt haben. Da sie ja nicht wissen, das ihre Ehepartner die gleiche Idee hatten, nehmen die Geschehnisse ihren Lauf. Ob sich da wohl alles zum Guten wendet?

Aufgeführt wird das Stück nochmals am 27. und 30. Dezember, jeweils 20 Uhr, Einlass in den Saal ab 18.30 Uhr.