Den Bereich Alemannenstraße, Friedhofstraße und Prinz-Karl-Egon-Straße hält die CDU für unübersichtlich und verbesserungswürdig. Doch der Konversionsprozess würde eine Chance zur Umgestaltung bieten. Foto: Jakober Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Fraktion hat ein eigenes Verkehrskonzept / Noch viele offene Fragen zur neuen Realschule

Donaueschingen (jak). Das neue Stadtviertel "Am Buchberg" schreitet voran. Die ersten Häuslebauer sind schon am Werk und auch die Kindertagesstätte ist fast fertig. Und im mittleren Bereich wird der Fokus auf die Vermarktung gelegt. Doch bevor die Grundstücke verkauft werden, sieht die CDU-Fraktion eine einmalige Chance, gleich mehrere Probleme auf einmal zu lösen.

Bereits im Januar war es Thema: Wo sollen eigentlich die ganzen Lehrer der zukünftigen Realschule parken und wo sollen die Eltern ihre Kinder abliefern? Denn schließlich werden auf dem Konversionsgelände nicht nur viele Menschen wohnen, sie werden auch parken wollen und der Verkehr wird unweigerlich zunehmen.

"Es wären drei kleine Schritte, die man zeitlich auch gut strecken kann, aber Einflüsse auf die Parzellierung des Gebietes haben", erklärt CDU-Chef Martin Lienhard. Die Villinger Straße sei wenig geeignet für den Park- und Zubringverkehr der Realschule und auch auf der Friedhofstraße würde es dann eng und gefährlich zugehen.

Die Lösung: eine Einbahnstraße, die dann auch gleichzeitig mehr Platz für die Busse, die Eltern und auch das Parken ermögliche. "Gleichzeitig könnte man die Ampelschaltung auf dem Hindenburgring vereinfachen", so Lienhard.

Doch der Verkehr müsste dann über die Alemannenstraße und die Prinz-Karl-Egon-Straße abfahren. "Da haben wir allerdings einen ineffizienten Straßenzuschnitt und eine schwierige Topografie."

Doch da die Stadt im Besitz der Grundstücke ist, könnte das auch gleich gelöst werden. Die Alemannenstraße könnte gerade herunter auf die Prinz-Karl-Egon-Straße führen und letztere würde in einen Kreuzungsbereich auf die Friedhofstraße münden.

Und damit all der Verkehr dann auch von der Prinz-Karl-Egon-Straße auf die Villinger Straße einfahren kann, schwebt der CDU-Fraktion als dritter Punkt noch eine abknickende Vorfahrt vor. "Das würde dann gleichzeitig zu einer Geschwindigkeitsreduzierung auf der Villinger Straße führen", erklärt Lienhard.