Am Sonntagabend stand Dieter Thomas Kuhn auf der Bühne des Fürstenberg-Brauereifests Foto: Jennifer Meyer

18.000 Gäste übers Wochenende beim Brauereifest. Dieter Thomas Kuhn Abschluss.

Donaueschingen - Hurra, die ganze Stadt ist da? Nein, viel mehr: Praktisch die ganze Region hat übers Wochenende beim Brauereifest der Fürstenberg- Brauerei mitgefeiert. Nach Brauerei-Angaben kamen an den drei Festtagen rund 18.000 Besucher.

Nach einem Jahr Pause in Donaueschingen – 2010 war das Brauereifest aufs Landesgartenschau-Gelände in Villingen-Schwenningen verlegt worden – herrschte auf dem weitläufigen Betriebsgelände damit wieder ein großer Andrang.

Tolle Stimmung hatte schon zur Eröffnung am Freitagabend geherrscht, als nach und nach mehrere tausend Besucher auf das Brauerei-Gelände geströmt waren und sich zur 80er-Musik des Okay-Discjockeys warm gemacht hatten fürs Wochenende.

Offiziell eröffnet wurde das Brauereifest am Samstagnachmittag. Der mittlerweile in solchen Dingen geübte Donaueschinger Oberbürgermeister Frei benötigte drei Holzhammer-Schläge, um das Fass auf der großen Tribüne anzustechen. Anschließend schenkte Frei zusammen mit Brauerei-Geschäftsführer Georg Schwende zunächst den Ehrengästen einen aus, darunter Stefan Lustig und Hans van Zon, den Geschäftsführern der Brau-Holding International, zu der Fürstenberg seit 2005 gehört, sowie Matthias Schürer, dem Präsidenten des baden-württembergischen Brauerbundes.

Wegen des trüben Wetters kamen am Samstag tagsüber nicht ganz so viele Besucher wie erwartet aufs Fest. Gleichwohl schauten sich zahlreiche Interessierte im Brauerei-Museum, im Sudhaus und in der Abfüllstation an, wie Bier in Donaueschingen gebraut und verarbeitet wird. Viele Familien nutzten mit ihren Kindern das Unterhaltungsangebot an der Haldenstraße. Am Samstagabend herrschte auf dem Brauerei-Gelände dann dichtes Gedränge.

Der krönende Abschluss war der Auftritt von Dieter Thomas Kuhn am Sonntagabend. Mit rund 3.200 Zuhörern war das Konzert des Tübinger Schlagerikonen praktisch restlos ausverkauft und der Abend geriet für die begeisterten Fans zur 70er-Kultparty schlechthin. Ein knallebunt-schrilles "Flower-Power"-Outfit aus der Hippie-Ära gehörte ebenso zur Fanausstattung wie Sonnenblumen, die die begeisterte Menge im Takt der Musik eifrig durch die Luft schwang.