Im Foyer sind zahlreiche Stationen aufgebaut, etwas das überdimensionale Dosenwerfen. Foto: Schwarzwälder Bote

Kinderball: In den Donauhallen geht es nochmals hoch her / Das Wehklagen der Plääri setzt den Schlussstrich

Donaueschingen. Das Finale der Eschinger Saalfastnacht bestreiten traditionell die Jungnarren beim Kinderball in den Donauhallen. Auch in diesem Jahr folgten wieder zahlreiche Kinder der Einladung des Frohsinn.

Neben kräftigem Toben auf der Bühne mit Musik sowie einem Kostümwettbewerb galt es im Foyer einen Parcours zu absolvieren. Fastnachtssprüchle aufsagen, puzzeln, Dosen werfen, Ratespiele oder auch Wettläufe mit Hanselgschell: Alles war vertreten.

Nur wenige Stunden nach dem Kinderball war dann auch schon wieder alles, was mit der diesjährigen Fastnacht zu tun hat, vorbei. Letzter Akt war die Fastnachtsverbrennung auf dem Hanselbrunnenplatz – dort, wo am 6. Januar alles begann. Mit großem Wehklagen kamen die Plääri vom Frohsinn auf den Platz mit ihren großen Tüchern, um die Tränen zu trocknen. Viel zu früh mussten die Plääri ihr Häs aus dem Schrank holen, um die diesjährige fünfte Jahreszeit schon wieder zu beenden.

Traditionell wurde eine Strohhexe verbrannt. Und auch OB Erik Pauly bekam den Rathausschlüssel wieder zurück.

Erstmalig in diesem Jahr war ein Kamerateam vom SWR mit am Start, sie kamen vom benachbarten großen Villinger Umzug, um zusätzlich noch vom Fastnachtsverbrennungsbrauch des Frohsinn Donaueschingen im Fernsehen zu berichten. Nach nur 30 Minuten war der Spuk dann endgültig vorbei, doch nach der Fastnacht ist vor der Fastnacht.