Das Rathaus IV an der Villinger Straße öffnet sich. Früher beherbergte es ein Offizierskasino. Archivfoto: Wusthorn Quelle: Unbekannt

Sehenswert: Tag des offenen Denkmals stellt interessante Gebäude auf dem Konversionsgelände vor

Donaueschingen. Hinter Denkmalfassaden verbergen sich faszinierende Geschichten – das erleben alljährlich Millionen Besucher beim Tag des offenen Denkmals, den die Deutsche Stiftung Denkmalschutz bundesweit koordiniert. Am Sonntag, 12. September, lädt auch die Stadtverwaltung Donaueschingen interessierte Besucher wieder dazu ein, die Geschichte historischer städtischer Gebäude zu entdecken. Von 11 bis 16 Uhr stehen an diesem Tag in ausgewählten Gebäuden die Türen offen.

Gleich mehrere Gebäude gibt es laut einer Mitteilung der Stadtverwaltung innerhalb des derzeit stark im Wandel befindlichen Konversionsareals zu erkunden: In der Villinger Straße 37 befindet sich das heute als "Rathaus IV" genutzte Verwaltungsgebäude, in welchem das städtische Amt für Finanzen seinen Sitz hat. In früheren Zeiten diente es als Offiziersheim der ehemaligen Hindenburg-Kaserne.

Ehemalige Kita ist offen

Ebenfalls Teil des Gesamtkomplexes der Hindenburg-Kaserne war das ehemalige Mannschaftsgebäude II auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Hindenburgring 19. Schließlich befindet sich etwas gen Norden die ehemalige Kita in der Friedhofstraße 15b, die an diesem Tag nicht nur den jüngsten Besuchern offensteht. Zentral in der Innenstadt gelegen ist schließlich das markante Jugendstil-Gebäude in der Moltkestraße 5, das ausschließlich von außen, jedoch auch aus der Nähe betrachtet werden kann.

Für Kulturinteressierte hat der Tag noch mehr zu bieten: Ebenfalls am 12. September findet die Kickoff-Veranstaltung zum Projekt Regio-Kunstwege im Schwarzwald-Baar-Kreis statt. Die Regio-Kunstwege lenken neue Aufmerksamkeit auf Kunst der Gegenwart im öffentlichen Raum und öffentlich zugängliche Museen und Galerien für Gegenwartskunst. Die Veranstaltung um 11 Uhr am Vorplatz des Museums Art-Plus bildet den Auftakt für die Umsetzung des Projekts im Landkreis. Eine vorherige Anmeldung per Mail an kreisarchiv@Lrasbk.de ist hier erforderlich.