Die Kinder der Sommerschule aus den Landkreisen Schwarzwald-Baar und Rottweil vor dem Bienenhaus der Imkerfamilie Murr in Wolterdingen mit Imker und Schreiner Emil Tritschler (links) sowie (hinten von links) Lehrer Peter Rögele und Sozialpädagoge Jens Trapp, Imker Eugen Murr (rechts) und Betreuerin Martina Ruf. Foto: Murr Foto: Schwarzwälder-Bote

Sommerschule des Schulamtsbezirks macht Station im Bienenhaus bei Eugen Murr / Ziel: neue Interessenten

Donaueschingen-Wolterdingen (em). Emsig wie die Bienen werben der Imker Eugen Murr und seine Mitstreiter für die Imkerei – auch in der Sommerschule wird die Werbetrommel gerührt.

Im Rahmen der Sommerschule des Schulamtsbezirks im Aga-Camp von Georg Tritschler in Hubertshofen besuchten 21 Schüler aus den Kreisen Schwarzwald-Baar und Rottweil mit ihren Betreuern die Imkerei von Eugen Murr in Wolterdingen.

Nach einführenden Worten von Imker Eugen Murr, Imkerverein Donaueschingen, über die Bienenhaltung, den Wert der Bienen in unserem Ökosystem und die Vorstellung von Imkereigeräten wurde auch ein Bienenvolk geöffnet. Zwischen den Kindern wurde eine mit Bienen besetzte Wabe in der Runde herumgereicht, ohne dass von den sehr interessierten Besuchern jemand in Panik ausgebrochen wäre.

Die Imkerei braucht Nachwuchs. Interessenten für das Hobby Bienen zu aktivieren und zu finden, das haben sich sowohl Georg Tritschler als auch die Imkerfamilie Murr zur Aufgabe gemacht. Bereits die Naturerlebnisgruppe des Umweltbüros war mit drei Gruppen zu Gast. Die Gruppe mit dem Lehramtsbetreuer Peter Rögele sowie Martina Ruf und der Sozialpädagoge Jens Trapp zeigten sich während des Besuchs überrascht von der vielfältigen Tätigkeit in der Imkerei. Sie wollen auch im Camp damit beginnen, Bienenkästen zu fertigen. Hierbei werden sie von Schreiner und Imker Emil Tritschler fachkundig unterstützt.

In Imkerkreisen hofft man, dass sich in dem fünftägigen Camp einige Nachwuchsimker finden, die auch vom Imkerverein Donaueschingen unterstützt werden.