Pfarrgemeinderat plädiert für jährlich gemeinsame Sitzungen / Patrozinium verschoben
Donaueschingen (wm). In der jüngsten Sitzung des Pfarrgemeinderats der Seelsorgeeinheit Heilige Dreifaltigkeit gab die Vorsitzende Maria Schmitt bekannt, dass Eugen Rothweiler, Anja Zirlewagen und Willi Zirlewagen ihre Ämter zur Verfügung stellen. Als Nachfolger wählte man Robert Kemeny.
Automatisch nachgerückt sind Anke Viera und Hans - Peter Nickel. Einen breiten Raum nahm die Diskussion um die Rahmenvereinbarung zur Ökumene mit der evangelischen Kirchengemeinde ein. Kernaussagen sind das Bekenntnis zur Taufe als dem gemeinsamen Band der Einheit in Jesus Christus und die Verpflichtung den Weg zur sichtbaren Einheit in einem Glauben und in der einen eucharistischen Gemeinschaft zu gehen. Man verpflichtet sich, das Leben der Gemeinden auf verschiedenen Ebenen kennen zu lernen, einander zu Gottesdiensten und Veranstaltungen einzuladen und regelmäßige Begegnungen zu vereinbaren. Zusammen gearbeitet wird bereis in den Bereichen Gedeckter Tisch, Kindergärten, Kirchenmusik, Bildungsarbeit, Unterstützung der Klinikseelsorge und Aktionen und Stellungnahmen zu politischen und gesellschaftlichen Fragen. Diskutiert wurden Möglichkeiten zur Werbung für ökumenische Veranstaltungen, darunter das Aufhängen von Bannern an markanten Stellen der Stadt.
Einbeziehen will man künftig auch andere christliche Gemeinden wie die Altkatholiken und die Freie evangelische Gemeinde. Angestrebt werden jährlich gemeinsame Sitzungen des katholischen Pfarrgemeinderats und des evangelischen Kirchengemeindrats.
Zur Gestaltung des Kirchenvorplatzes St. Johann erklärte Pfarrer Erich Loks, dass man für den Plattenbelag eine Lösung gefunden habe, die kostengünstiger ist und auch von der Stadt akzeptiert wird. Das Geländer muss aus Sicherheitsgründen erhöht werden. Geplant ist eine Stabkonstruktion die auch den Blick auf die Quelle frei lässt.
Beschlossen wurde, dieses Jahr kein Patrozinium in St. Johann und St. Marien dafür eines am Dreifaltigkeitssonntag zu feiern. Beschlossen wurde noch, am 18. und 19. Oktober eine Klausurwochenende durchzuführen.