Die geehrten und verabschiedeten Mall-Kollegen sowie Charlotte und Michael Mall und Geschäftsführer Markus Grimm. Foto: Mall Foto: Schwarzwälder-Bote

Feier: Mall-Beton in Europa auf Expansionskurs / Geschäft mit Regenwassernutzung schwächelt

Bei Mall-Beton zeigt der Daumen nach oben. Das Pfohrener Unternehmen blicke auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurück, wie Geschäftsführer Markus Grimm bei der Weihnachtsfeier betonte.

Donaueschingen-Pfohren (hon). Das Erfolgskonzept beruhe auf drei Faktoren: "Bei Mall verfolgen wir Ziele gemeinsam. Bei Mall finden wir Lösungen bei großen und kleinen Problemen. Denn bei Mall arbeiten wir miteinander und nicht gegeneinander", so der Chef von Pfohrens größtem Arbeitgeber.

Die Zahlen spiegeln diese Philosophie wider: Der Gesamtumsatz der Mall-Gruppe steigerte sich 2017 um acht Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr. Im Werk Pfohren gelang eine Steigerung des Umsatzes um fünf Prozentpunkte, in Haslach konnte das gute Niveau aus dem Vorjahr gehalten werden, Ettlingen konnte ein starkes Plus von zwölf Prozentpunkte realisieren, mit drei Prozentpunkten Wachstum ist Mall in Coswig auf einem sehr guten Pfad und auch die Niederlassung in Nottuln ist mit einer Steigerung um sieben Prozentpunkte dieses Jahr wieder außerordentlich erfolgreich. Besonders freute Markus Grimm, dass in dem neuen Werk in Asten den Umsatz in Österreich auf 2,4 Millionen Euro gesteigert werden konnte. Bei einer Gesamtleistung von 4,2 Millionen Euro trage das neue Werk ebenfalls zum sehr guten Gesamtergebnis der Mall-Gruppe bei.

Dank des Erfolges in Österreich konnte der Gesamtumsatz in Europa um 25 Prozentpunkte gesteigert werden. Die Auslandsmärkte Schweiz, Slowenien, Luxemburg und Schweden haben sich auf einem konstanten Niveau gehalten. Hervorzuheben sei, so Grimm, die sehr gute Entwicklung in Dänemark. Dort habe das Unternehmen ein sehr gutes Wachstum verzeichnen können. Alles in allem könne man sehr zufrieden sein mit der Entwicklung der Auslandsmärkte. Für 2018 müsse jedoch vor allem der französische Markt noch näher in den Fokus rücken. "Hier sehe ich Potenzial und hoffe, wieder zu alter Stärke zurückzukehren", so Grimm.

Das Geschäft mit der Regenwassernutzung schwächelt. Im vergangenen Jahr habe man versucht, das Vorjahresergebnis zu halten. Dieses Jahr müsse das Unternehmen ein leichtes Minus in Höhe von fünf Prozentpunkten hinnehmen. Besonders positiv dagegen sei der Bereich der Regenwasserbewirtschaftung.

Hier schaffe Mall Jahr für Jahr neue Anwendungsmöglichkeiten. Auch die Entwicklung des Produktportfolios werde ständig vorangetrieben. Wahrscheinlich sei dies einer der Gründe, wieso Mall vor allem im Projektgeschäft überaus erfolgreich agiere. In der gesamten Sparte der Regenwasserbewirtschaftung habe man mit einem Plus von 15 Prozentpunkten ein klares Zeichen gesetzt.

Auch im Bereich der Neuen Energien konnte Mall ein Wachstum von acht Prozentpunkten realisieren.

Der Pumpen- und Anlagenbau sei ein stetig wachsendes Geschäftsfeld, vor allem im Projektgeschäft sei weiterhin großes Potenzial vorhanden. Aber auch die standardisierten Einzel- und Doppelpumpstationen bewiesen ihr Wachstumspotenzial. Mall, so Grimm, konnte ein Wachstum von zwei Prozentpunkten erzielen und die Zielgröße von zehn Millionen Euro rücke damit in greifbare Nähe.

10 Jahre: Gabriel Ducke, Jürgen Sumser, Thomas Haller

20 Jahre: Detlef Drexler, Bernd Wall, Nikolaj Aust,

30 Jahre: Inno Zahn, Hubert Roth, Volker Zimmermann

Verabschiedungen: Peter Buttler, Inno Zahn, Günther Lehmann, Valeri Schelechow, Edgar Zerbe, Hannelore Mohr, Karl-Friedrich Zimmerer