Dicht gedrängt stehen die Besucher am Rande des Springparcours bei der Veranstaltung Fest der Pferde. Foto: Roger Müller

Immenhöfe: Fest der Pferde lockt viele Besucher an. Reiter sorgen für große Zeitverzögerung.

Donaueschingen - Es war der Ausgangspunkt für Reitsportbegeisterte, Ausflügler aber auch Partyvolk, das Fest der Pferde auf dem Reitzentrum Frese Immenhöfe. Ein ausgefeiltes Rahmenprogramm, Spitzenspringsport und Wohlfühlatmosphäre prägten die vier Turniertage.

Es ist eben eine Veranstaltung, um auch nur einmal eben vorbei zu schauen und auch die Besucher zu erreichen, die mit Pferden vielleicht nicht so viel am Hut haben. Alles ist komprimiert auf dem Reitzentrum Frese mit Mittelpunkt der Springsport-Arena. Flankiert von einem großen Ausstellerbereich nur wenige Meter daneben oder auch der Kinderwelt, wo man den Nachwuchs getrost einmal "parken" kann.

Es ist ein Fest der Pferde, das die Besucher und auch die Hauptakteure, Ross und Reiter gerne annehmen. Wenn man dann noch solche idealen äußeren Bedingungen vorfindet, Reitsportherz was will man mehr.

Erstmalig gab es am Freitagabend einen Showprogramm-Nachschlag, der allerdings durch den Zeitplan tagsüber kräftig durcheinandergewirbelt wurde. Sehr große Starterfelder ließen alles über eineinhalb Stunden nach hinten schieben. Aber die Besucher harrten aus und ließen sich dann zudem noch das wohl erste lautlos Feuerwerk auf der Baar nicht entgehen. Immer wieder angesprochen fühlt sich auch das Partyvolk beim Fest der Pferde. Sei es mit der Bregi House Band, der Brassband Cobrass oder den De La Roca Deejays. Sie machten an den Partyabenden die Nacht zum Tage. Die Pferdeexperten waren dann am Samstagabend zur Fohlenauktion der süddeutschen Pferdesportverbände gefragt. 15 Fohlen wechselten für rund 200 000 Euro die Besitzer.

Turnierhöhepunkt war gestern mit dem großen Preis der Immenhöfe und ließ das Reitzentrum noch einmal aus allen Nähten platzen. Vollgas bedeutete das auch für sämtliche "Verpflegungsstellen" und die beiden großen Gastro-Zelte, aber auch die zahlreichen Helfer ohne die solche eine Veranstaltung nicht zu stemmen wäre, hatten alle Hände voll zu tun.