Die Sonneninsel lockt Besucher von nah und fern. Foto: Zoller

Besucher aus nah und fern pilgern zur weißen Pracht nach Dobel. Für Skiliftbetrieb reicht Schnee noch nicht.

Dobel - Facebook hat es an den Tag gebracht: Die erste Nachricht über Neuschnee bescherte Dobel mehr als 1000 Besucher. Das soziale Netzwerk hat ebenso wie die Webcam einen sehr guten Zulauf, wenn es um die Wetternachrichten geht. "Wir haben im Internet gesehen, dass schon viele Schlitten fahren und sind daher auch auf den Dobel gekommen", so Denise aus Wörth am Rhein.

Groß war dann auch der Besuch des Höhenortes am vergangenen Sonntag. Besucher aus nah und fern pilgerten zur weißen Pracht. Das Einzugsgebiet für den Höhenort reicht laut Bürgermeister Krieg weit über die Grenzen des Nordschwarzwalds hinaus, zumal alle "auf die weiße Pracht warten".

Für den Skiliftbetrieb reicht der erste Schnee noch nicht. Mirko Weber, seit 2014 Betreiber der beiden Skilifte auf dem Dobel, steht das sportliche Vergnügen im Vordergrund. "Es macht weder Anfängern noch Fortgeschrittenen Spaß, wenn sie nach dem ersten Schwung am Hang auf Grünflächen stehen und den Hangwuchs beschädigen". Der versierte Outdoor-Spezialist ist ein echter Schnee-Profi. In Davos war er viele Jahre für die Hanglagen verantwortlich und hat "in der Nacht mit 500 PS-starken Pistenbullys" die Skiregionen präpariert.

Für die Dobler Skifans gibt es daher ein Pistentelefon, das täglich über die aktuelle Schneelage für den Lift Auskunft gibt: Telefon 07083/ 9 32 47 98. Bei ausreichendem Schneefall werden sofort beide Dobler Lifte in Betrieb genommen – wochentags von 12 bis 17 Uhr und am Wochenende von 10 bis 17 Uhr.