Sascha Hummel (von links) mit Stina Isele, Beatrice Jäckle, Christiane Kammerer, Stefanie Hils, Torben, Norbert und Ingmar Engesser, Ulrich Münch sowie Helmut Dorer. Foto: Schuster

Wachdienst leistete die Ortsgruppe der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft sowohl vor Ort als auch an der Ostsee.

St. Georgen - Die Mitglieder der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Ortsgruppe St. Georgen, trafen sich dieser Tage zur Hauptversammlung im Rettungszentrum auf dem Rossberg. Der im vergangenen Jahr neu ins Amt gewählte Sascha Hummel gab seinen ersten Tätigkeitsbericht als Vorsitzender ab. Natürlich habe auch die DLRG unter den Auswirkungen der Pandemie zu leiden gehabt. Trotzdem könne von zahlreichen Aktivitäten in 2021 berichtet werden. So etwa habe es diverse Arbeitseinsätze, Fortbildungen, auch Schwimmkurse im Hallenbad und ein Helferfest gegeben.

Neues Einsatzfahrzeug

Besonders erwähnte Hummel das neu angeschaffte Einsatz-Fahrzeug für die Ortsgruppe. Das Anbaden im Klosterweiher mit rund 200 Teilnehmern sei ein Erfolg gewesen. Seit Anfang Mai, so der Vorsitzende, könne auch wieder ganz normal trainiert werden. Derzeit habe die Ortsgruppe 624 Mitglieder – sechs Prozent weniger als vor einem Jahr. Dieser leichte Rückgang sei mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie in Verbindung zu bringen. Der Technische Leiter des Rettungs- und Wachdienstes, Dirk Woschny, berichtete, dass die DLRG auf örtlicher Ebene und im Bezirk insgesamt 473 Stunden Wachdienst geleistet habe. Hinzu kämen noch 675 Stunden Dienst an der Ostsee – ein insgesamt sehr beachtliches Engagement zugunsten der Allgemeinheit.

Schwimmkurse für 139 Kinder

Angela Racke, im Verein zuständig für die Schwimm-Ausbildung, erklärte, dass es trotz Schwierigkeiten gelungen sei, im Hallenbad über sechs Wochen hinweg für 139 Kinder Kurse anzubieten. Nach Rackes Einschätzung lernten aber insgesamt immer weniger Kinder schwimmen – in der Tat ein großes Problem. Die Technische Leiterin für die Sanitätsausbildung, Yasmin Stütz, berichtete von zwei gut besuchten Kursen. Torben Engesser ist zuständig für die Wasserrettung. Die Ortsgruppe stelle, so informierte er, hier ordentlich Personal bereit. So etwa habe man derzeit drei Tauchlehrer, sieben Einsatztaucher, 14 Signalmänner und zwei Techniker in der Gruppe. Im vergangenen Jahr habe es fünf Alarmierungen und drei Arbeitseinsätze in seinem Bereich gegeben. Er freue sich besonders über den neuen Einsatz-Gerätewagen. Auch das Jugend-Einsatzteam sei, so informierte der stellvertretende Jugendleiter Takumi Suzuki, trotz Corona-Einschränkungen aktiv gewesen. Seit Juli vergangenen Jahres habe man einen neuen Vorstand und plane Veranstaltungen für das laufende Jahr. Schatzmeister Marcel Schlipf konnte von einer soliden Kassenlage berichten. Anschließend verabschiedete die Versammlung einstimmig den vorgelegten Haushaltsplan für 2022 sowie die entsprechende Haushaltssatzung.

Info: Ehrungen

Für zehn Jahre wurden Lea Bargenda, Linus Eiermann, Niklas Samuel Franow, Tim Grauel, Tosca Hoffmann, Stina Isele, Beatrice Jäckle, Peter Lachendro, Franziska Lohrer, Maya und Nina Marquardt, Tobias Moser, Timm Nguyen, Hanna Pecoroni, Johannes, Maxi Marie, Nicole und Tom Schondelmaier, Tobias Semler, Vincenzo Sergio, Carolin und Sabine Steger, Laurin Strobel, Karin Szczigiol, Luca Tarantini, Luca Vogler sowie Maurice Werner geehrt.

Seit 25 Jahren sind Ingmar, Norbert und Torben Engesser, Julia Frerichs, Kathleen Haupt, Stefanie Hils, Christiane Kammerer sowie Linda Oberrauter, seit 40 Jahren Klaus Aberle, Guido Eichenlaub, Ralf Müller sowie Ulrich Münch dabei. Helmut Dorer und Rudolf Mildenberger sind schon seit 65 Jahren im Verein.