Kommunales: Waidbachhalle, Friedhof, Bauplätze und Grüngut im Irslinger Ortschaftsrat besprochen

Die Entscheidung zur Bestuhlung der Waidbachhalle in Irslingen ist gefallen. Zwei Anbieter wetteiferten um die Gunst der Ortschaftsräte.

Dietingen-Irslingen (ans). Während die vorgeführten Stühle qualitativ vergleichbar waren, hatte bei den Tischen die Multiplexplatte gegenüber der Spanplatte die Nase deutlich vorn, sagte Ortsvorsteher Klaus Häsler. Die Multiplexplatte sei leichter, handlicher und auch stoßunempfindlicher.

Die Anzahl der Tische und Stühle wurde dem Bestuhlungsplan der Halle angeglichen. Ausgehend von einer aufgebauten Bühne wären in der Halle maximal 324 Personen zugelassen. Somit müssten 324 Stühle und 54 Tische angeschafft werden. Notwendig wären darüber hinaus 60 weitere Stühle für die Musiker. Zusammen also 384 Stühle mit grauer Polsterung, gab der Ortschaftsrat die Empfehlung an den Dietinger Gemeinderat weiter.

Doch nicht nur über Stühle und Tische wurde während der Sitzung gesprochen. Auf dem Friedhof in Irslingen stehen einige Veränderungen an. Wie die geplanten Sarggrasgräber angelegt werden, muss für die Gesamtgemeinde, also auch für den Irslinger Friedhof, im Gemeinderat noch entschieden werden.

Die Anordnung der neu anzulegenden Wahlgräber hingegen steht fest. Sie entstehen nach dem Abräumen der bisherigen Grabreihen am unteren Friedhofseingang. Aufgrund der erforderlichen 1,60 Meter breiten Baggergasse allerdings nicht drei, sondern nur zwei Reihen, informierte Ortsvorsteher Klaus Häsler.

Die Plätze für die Urnengräber wären noch ausreichend. Die Standorte für die Sitzbänke, die im vergangenen Jahr bereits angeschafft wurden und derzeit in der Aussegnungshalle gelagert werden, wären noch offen. Durch eine Befragung der Friedhofsbesucher sollen die idealen Plätze gefunden werden.

Da die Stelle für die Grünpflege noch nicht besetzt werden konnte, befinde sich der Friedhof derzeit allerdings in einem ungepflegten Zustand. Insbesondere bereite die Wegesituation mit sich absetzenden Pflastersteinen Sorge. Die Gemeinde-Verwaltung werde daher noch mal informiert.

Irslingen kann noch vier Bauplätze vergeben und hat derzeit einen Interessenten. Da er laut Ortsvorsteher kein Einheimischer sei, sollte der Ortschaftsrat entscheiden. Diese stimmten zu. Es fehlt also nur noch der Zuschlag des Interessenten.

Der Grüngutplatz in Irslingen könne bis Ende des Jahres noch genutzt werden, informierte Klaus Häsler. Die gewährte Zeit verschaffe Luft für die Suche eines neuen Platzes, der derzeit lediglich unterhalb des Schuppenbaugebiets denkbar wäre. Um die Vorgaben für einen Grüngutplatz erfüllen zu können, müsste außerdem die Ausschreibung des Landkreises abgewartet werden. "Dann werden wir aktiv", so Häsler.