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Rettungsaktion: Tier in engem Lüftungsschacht eingeklemmt. Anwohner holt Hilfe.

Dietingen-Irslingen - Die Dietinger Feuerwehr hatte am Freitag, kurz nach 18 Uhr, einen außergewöhnlichen Einsatz in Irslingen. Dort war eine junge Katze in einem engen Lüftungsschacht eingeklemmt.

Laut Feuerwehr hatte bereits am Abend zuvor ein Anwohner die Katze bemerkt, die miauend auf sich aufmerksam machte. Daraufhin wurden mehrere Versuche unternommen, das Tier dazu zu bewegen, herauszukriechen. Da die Katze dies trotz vielfältiger Motivationsversuche auch am nächsten Tag nicht tat, verständigte der Anwohner den Tierschutzverein Rottweil.

Dieser machte sich zunächst ein Bild vor Ort, woraufhin sich herausstellte, dass weitere Hilfe nötig ist. Im Anschluss wurde die Abteilung Irslingen der Gemeindefeuerwehr Dietingen alarmiert.

Beim Eintreffen der Wehr bestand die Hauptaufgabe zunächst darin, den genauen Aufenthaltsort des Tieres zu bestimmen. Dies sei schwierig gewesen, da der Lüftungsschacht stellenweise in einem Bogen verlaufe. Deshalb konnte das Tier von oben nicht ausfindig gemacht werden. So blieb der Feuerwehr nur noch die Möglichkeit, die Position der Katze von unten zu lokalisieren. Allerdings versperrte eine Reihe größerer Steine auf halber Höhe im Lüftungsschacht den Weg nach oben. Obwohl die Öffnung des Schachts recht klein war, konnte die Wehr die querliegenden Steine aus dem Schacht entfernen, wodurch die Wand des Gebäudes nicht beschädigt werden musste.

Nach gut einer Stunde war der Weg freigelegt, woraufhin die zitternde Katze aus ihrem unfreiwilligen Versteck befreit und ihrem Besitzer übergeben werden konnte. Sieben Mann waren mit zwei Fahrzeugen bis circa 19.45 Uhr im Einsatz.