Hans Arnold machte als torgefährlicher Halbstürmer des VfR Mannheim in der Oberliga auf sich aufmerksam. Vor der ersten Bundelsigasaison 1963/64 wechselte er dann zum VfB, wo er defensiver, in der Schaltzentrale im Mittelfeld zum Einsazt kam. Für die Roten absolvierte er 204 Bundesligaspiele, bis seine Karriere... Foto: Pressefoto Baumann

William Kvist reiht sich als Chef im defensiven Mittelfeld beim VfB in eine illustre Runde ein.

Stuttgart - Früher nannte man die Sechser im Fußball noch Wasserträger. Ihre Aufgabe bestand darin, dem Spielmacher den Rücken freizuhalten. Das bekannteste Beispiel waren Günter Netzer und Herbert Wimmer, die in den 70er Jahren für die goldene Ära bei Borussia Mönchengladbach standen und die Nationalmannschaft 1972 zum EM-Titel führten. Der moderne Sechser ist kein reiner Abräumer mehr. Sein Aufgabengebiet ist vielfältig wie auf keiner anderen Position.

Kvist in bester Gesellschaft

„Ich bin der Chef“, sagt VfB-Profi William Kvist über sich und seine Rolle, und das ist keineswegs überheblich gemeint – eher realistisch. Der Sechser lenkt und steuert das Spiel, er dirigiert, marschiert und bestimmt das Tempo und fungiert als Bindeglied zwischen Abwehr und Angriff – kurz: Er ist ein kompletter Spieler. Als solche gelten die Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und Sami Khedira, international sind die Spanier Xavi und Andres Iniesta stilprägend.

William Kvist ist nun also beim VfB der Chef im zentralen defensiven Mittelfeld und damit der Stratege im Spiel der Roten. Er befindet sich damit in bester Gesellschaft, wie die Liste der Denker und Lenker bei den Roten zeigt.

Klicken Sie durch etwas Vereinsgeschichte und die Sechser, die für den VfB in der Bundesliga aufliefen.