Die Zentrale der Gewerkschaft, das 2003 fertiggestellte Main Forum – in Frankfurt eher bekannt als IG-Metall-Hochhaus. Foto: imago/Peter Hartenfelser

Mit Rekordeinnahmen von mehr als 600 Millionen Euro in diesem Jahr mehrt die IG Metall ihr Vermögen – und füllt nebenbei die Streikkasse. Über die Finanzen der größten deutschen Gewerkschaft wacht künftig eine Stuttgarterin.

Die IG Metall wird bis Ende Dezember bei den Mitgliedereinnahmen mit Karacho die Schallmauer von 600 Millionen Euro durchbrechen. Schon 2019 und 2022 hatte sie mit 598 und 596 Millionen Euro nur knapp an der Grenze gekratzt – mit leichtem Rückgang in den Corona-Jahren dazwischen. Für dieses Jahr hat IG-Metall-Chef Jörg Hofmann schon jüngst gegenüber unserer Zeitung „eines der besten Ergebnisse seit Langem“ in Aussicht gestellt, nachdem man seit der Tarifrunde im vorigen Jahr „bei den Neuaufnahmen extrem gut zugelegt“ habe.