Wie im wirklichen (Milliardärs-Leben): Bei so viel Goldtalern (fünf Fantastilliarden und neun Trillionen Taler sowie 16 Kreuzer soll Onkel Dagobert besitzen) geht Dagobert Duck, der reichsten Ente der Welt, das Herz auf. Foto:  

Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt die Nerven, sagt der Volksmund. Demnach müssten Deutschlands Superreiche Nerven wie Stahlseile haben. Wir zeigen Ihnen, wer die zehn reichsten Deutschen 2023 sind.

Mehr als 2600 Milliardäre gibt es weltweit. 212 von ihnen hatten im Jahr 2022 nach Angaben des „Manager-Magazins“ ihren Wohnsitz in Deutschland oder sind von Geburt Deutsche. Die Statistik-Plattform „Statista“ erstellt Jahr für Jahr auf Basis von Daten des US-Wirtschaftsmagazins „Forbes Magazine“ eine Liste der reichsten Deutschen.

Wer 2023 unter die Top Ten der reichsten Deutschen kommt, sehen sie auf unserer Karte:

Macht (so viel) Geld glücklich?

Macht Geld glücklich? Wenn ja, dann müssten Deutschlands Superreiche zu den glücklichsten und zufriedensten Menschen gehören. Was bekanntlich ein Gerücht ist. Denn Reichtum ist immer eine Frage der Betrachtung. Manche brauchen nur wenig Materielles, um glücklich zu sein. Andere können gar nicht genug Ansehen, Besitz und Macht an sich raffen, um ihre Sehnsucht nach immer mehr zu stillen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) sieht das größte Glück darin, geliebt zu werden. „Welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!“ Dafür braucht man nicht Millionen und Abermillionen auf dem Konto, auch wenn sie die Nerven beruhigen.

Geben ist seliger als Nehmen

Es ist der ewige Streit, was mehr wiegt: Sein oder Haben, äußerer Besitz oder innere Freiheit. Der deutsch-amerikanische Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe Erich Fromm (1900-1980) hat dieser Frage eines der populärsten Bücher des 20. Jahrhunderts gewidmet: „Haben oder Sein. Die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft“ (1976).

Darin schreibt Erich Fromm: „In der Existenzweise des Habens findet der Mensch sein Glück in der Überlegenheit gegenüber anderen, in seinem Machtbewusstsein und in letzter Konsequenz in seiner Fähigkeit, zu erobern, zu rauben und zu töten. In der Existenzweise des Seins liegt es im Lieben, Teilen, Geben.“