Beim Wildgehege soll es naturnahe Maßnahmen geben, um das Öko-Konto der Gemeinde zu füllen. Foto: U. Fussnegger Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Rat befasst sich mit ökologischen Maßnahmen

Deißlingen-Lauffen (fus). Mit Ökokonto-Maßnahmen durch das Pflanzen von Bäumen und die Umwandlung in Magerwiesen im Bereich Schlittenbuckel und beim Wildgehege im Gewann Wolfsbühl soll das Ökokonto der Gemeinde aufgefüllt werden, so der Ortschaftsrat Lauffen in seiner jüngsten Sitzung.

Wenn ein neues Baugebiet genehmigt werden soll, ob für Industrie- oder Wohnzwecken, muss eine Gemeinde Ökopunkte vorweisen. Dies kann durch ökologische Maßnahmen erreicht werden. Deshalb werden nun die Maßnahmen am Schlittenbuckel und am Wildgehege durchgeführt.

Am Schlittenbuckel soll eine Extensivierung von bestehendem Grünland und damit die Entwicklung zu einer blütenreichen Magerwiese mittleren Standorts erreicht werden.

Timo Hirt vom Büro Gfrörer erläuterte den Ortschaftsräten die Maßnahmen. Hierzu soll die Wiese nicht gedüngt und nur ein bis zwei Mal im Jahr gemäht werden. Zusätzlich sollen entlang des Weges 30 Bäume gepflanzt werden, um mehr Ökopunkte zu erzielen.

Den Ortschaftsräten war wichtig, dass trotz der Bepflanzung der Bäume die Möglichkeit zum Schlitten- und Skifahren für die Lauffener Jugend möglich ist. Beim Wildgehege, das die Familie Fischinger in Zukunft erweitern will, soll eine Magerweide und Magerwiese entstehen. Zusätzlich sollen hier 20 Bäume gepflanzt werden, wobei die Pfanzstellen nicht festgelegt wurden.