Seniorenball: Neandertaler und Frösche
Deißlingen (shr). Der Tag nach dem Bürgerball gehört in Deißlingen den älteren Herrschaften der Gesamtgemeinde. Die katholische Kirchengemeinde und der ökumenische Seniorenkreis hatten auch am Sonntagnachmittag wieder ins Zentrum eingeladen. Herbert Maier führte auf charmante Weise durch das Programm.
Zum Auftakt zog Zunftmeister Rainer Schmeh mit seiner großen Hageschar ein, angeführt vom Musikverein. Die Narrenkinder unter der Leitung von Gerda Liebermann und Steffi Buhl eröffneten auch den Seniorenball. Im Nu hatte die quirlige Truppe die Herzen der Omas und Opas erobert.
Kaufhaus Mitti in der City
Auch die "Schmunzlers" mit Rainer Schmeh, Gabriele Schmeh und Andrea Kunz brachten mit ihren "Narrestickle vum Oart" den ganzen Saal zum Lachen. Als "Ladenhüter" vom "Kaufhaus Mitti in Deißlingen City" nahmen sie das Zentrum in Beschlag. Danach war Tangotime. Mit einem flotten, erfrischenden Tanz erfreuten die Montagstänzerinnen von Irina Fritz ihr Publikum.
Vom Neckarstrand
Die Kolpingkids unter der Leitung von Carolin Pfisterer stürmten als kleine Neandertaler die Bühne und legten einen kessen Tanz mit fetziger Musik auf das Parkett. Die Capriolen Karin Schmeh, Barbara Schumpp und Beate Heirich sangen als "Frösche vum Neckarstrand" unter anderem darüber, dass die Warterei auf den "Hagebrunnen" endlich ein Ende nehme. Als Neandertaler verkleidet kamen die Kolpingfrauen aus Lauffen mit Narrenstickle aus Lauffen und Deißlingen zu Wort.
Auch die Hageverwürger und die Deißlinger Boomsteller bekamen dabei ihr Fett ab. Die Gemeinde hatte den Narrenboom wegen Orkan Sabine schon vor der Fasnet abgesägt. Mit dabei war neben Daniela Bucher, Rosemarie Hauser und Doris Miller auch Martin Zehnder.
Der Kirchenchor bildete den krönenden Abschluss des Seniorenballs. Heuer stand die "Festa Brasiliana" auf dem Programm. So brachten die Männer und Frauen des Chors unter anderem die bekannten Titel wie "Viva la Festa" oder "Quantanamera" sowie "Copacabana" und "La Cucaraca" zu Gehör.
Chorleiter Ludger Bernhard begleitete seine Schützlinge auf dem Klavier. Das kam bei den älteren Herrschaften an, und es gab kräftigen Beifall. Für die musikalische Umrahmung sorgte Margit Efinger.
