Projekt Kunstrasen dank zahlreicher Helfer gelungen. Innerhalb weniger Monate in Tat umgesetzt.
Deißlingen - Ende Mai gab der Gemeinderat endgültig grünes Licht für ein Kunstrasenspielfeld für die Deißlinger und Lauffener Fußballer. Das Werk ist gut gelungen: Der Ball rollt bereits.
Statt des ausrangierten roten Tennenplatzes, durch den bei Fußballbegegnungen fast automatisch eine rustikale Note ins Spiel kam, steht jetzt ein feines Kunstrasenspielfeld zur Verfügung. Bei einem Neunmeter-Turnier mit Mannschaften" aus der Vorstandschaft der SG Deißlingen, die ein reines Frauenteam ins Rennen schickte, und des SV Lauffen, des Bauteams sowie eines Gemeindeteams mit Bürgermeister Ralf Ulbrich im Tor wurde der Platz am Sonntag einem ersten Test unterzogen.
Vielleicht auch, weil das Bauteam den neuen Platz bereits in- und auswendig kannte, ging es bei dem netten Wettstreit als Sieger hervor. Und jetzt freuen sich die Aktiven und die Jugendfußballer Fußballer beider Vereine auf eine Spielfläche, die gerade in der kälteren Jahreszeit weiterhin optimale Spielbedingungen bietet.
Unter der Regie von Rolf Schumpp, der beim Bauherrn, der Sportgemeimde Deißlingen (SGD), als Projektleiter fungierte, wurde das Vorhaben mit viel Eigenarbeit innerhalb weniger Monate in die Tat umgesetzt.. Eine wichtige Arbeit war auch die von Franz Zepf geleitete Pflasterung der Spielfeldumrandung. Der Dank der Sportgemeinde-Vorsitzenden Helga Siring galt darüber hinaus auch besonders Mike, Roth, Matthias Schuler, Jürgen Patzak und Gerd Maier, die zusammen mit weiteren Helfern und den beauftragten Fachfirmen ein schönes Gemeinschaftswerk fabrizierten. Bürgermeister Ralf Ulbrich sprach bei der Einweihung ebenfalls seine Anerkennung aus für den eindrucksvollen Arbeitseinsatz.
Kommendes Jahr soll die Erfüllung des langersehnten Wunschs für die Aktivitäten der Kicker aus beiden Gemeindeteilen auch noch mit einem großen Sportplatzfest gefeiert werden.
Das Projekt Kunstrasenplatz mit Nebenarbeiten auf dem Deißlinger Sportgelände Fürsten soll maximal 410 000 Euro kosten. Ein Gemeindezuschuss von 250 000 Euro, ein 70 000-Euro-Zuschuss vom WLSB (wird von der Gemeinde vorfinanziert) und 90 000 Euro, die durch Eigenleistungen und Sponsering zusammenkommen sollen, ergeben den Finanzierungsetat. Noch sind die endgültigen Abrechnungen nicht erfolgt, doch wenn man die gute Abwicklung der Arbeiten als Maßstab nimmt, dürfte es auch bei der Kostenabrechung keine negativen Überraschungen geben.