Die Jugendkapelle unter der Leitung von Florian Billerbeck mit seinem Sohn Paul Fotos: Reinhardt Foto: Schwarzwälder Bote

Vorspielnachmittag: Nachwuchs des Musikvereins zeigt sein Können

Es ist immer etwas Besonderes, wenn Eltern, Großeltern und Geschwister zum Vorspiel der Zöglinge des Musikvereins strömen. Am Sonntagnachmittag war es wieder soweit.

Deißlingen (shr). Doch dieses Mal kamen nicht ganz so viele Interessierte, was wohl dem schlechten Wetter geschuldet war.

Die Nachwuchsmusiker traten wieder allein oder in kleinen Gruppen vor ihr Publikum. Die zwölf Ausbilder hatten ihre Schützlinge bestens vorbereitet. Als Dank gab es am Ende des Vorspiels für jeden Lehrer einen Osterstrauß.

Es war wieder einmal mehr ein Genuss den jungen Musikern zuzuhören. Derzeit sind es 34 Schüler, die vom Musikverein ausgebildet werden. Davon stellten sich 28 (sechs waren krankheitsbedingt verhindert) musikalisch vor. Dazu kommen noch einmal 33 Kinder aus den beiden Bläserklassen, die unter den Fittichen von Volker Basler stehen. Die Bläserklasse war an diesem Nachmittag am Vorspiel nicht beteiligt.

Annalena Günther und Pia Lissy führten das Publikum durch das vielseitige Programm. Die beiden waren spontan eingesprungen, obwohl sie auch beim Vorspielen selbst mit dabei waren.

Die ganze bunte Palette an Instrumenten wurde dargeboten. Vom Schlagzeug über Tenorhorn, Querflöte, Klarinette, Marimba, Oboe und nicht zuletzt natürlich die Trompete, alles war dabei. Die Palette der dargebotenen Musikstücke reichte von traditionellen Weisen bis hin zu Mozart, Haydn und Bach.

Auch die Jugendkapelle unter der Leitung von Florian Billerbeck präsentierte sich in blendender Form. Da schon einige Schüler aus den Bläserklassen zum Hauptverein – sprich in die Jugendkapelle – gewechselt sind, braucht man sich im Augenblick keine Sorgen, um den Nachwuchs des Musikvereins zu machen. "Derzeit sind wir gut aufgestellt", sagte die Jugendwartin Elke Basler, aber, "Wir sind immer auf der Suche nach neuen Zöglingen." Die Ausbildung kann man ab acht Jahren in den Bläserklassen der Aubert-Schule beginnen. Mit zehn Jahren ist ein Wechsel zum Musikverein möglich, um dort die Ausbildung fortzusetzen.