Alexander Prass (SK Puntigamer Sturm Graz) im Duell mit Guido Burgstaller (SK Rapid Wien). Foto: Eibner

Nur noch wenige Tage hat das Transferfenster in Deutschland geöffnet. Es könnte sich noch etwas tun im Breisgau. Einige Gerüchte kursieren noch. 

Im Testspiel gegen Zürich brach sich Freiburgs Kapitän Christian Günter den rechten Unterarm. Nach kurzer Verletzungspause kehrte er zum Pokalspiel gegen Oberachern zurück - und fällt nur zwei Spieltage später erneut aus.Wieder ist es der rechte Arm, der den Freiburger ausbremst. Im Training am vergangenen Donnerstag fiel Günter auf den Unterarm und brach sich eine andere Stelle an. Die Folge: Der SC-Kapitän fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Prass könnte die Lücke schließen

So steht der SC Freiburg vor der Frage, ob für die Vakanz von Günter für die linke Seite noch ein neuer Spieler geholt werden soll. Der österreichische Nationalspieler Alexander Prass (22) könnte laut Angaben der Kronen Zeitung in Kürze beim SC Freiburg aufschlagen. Die Verhandlungen zwischen Sturm Graz und den Breisgauern um den Flügelspieler sollen jedenfalls auf Hochtouren laufen. Gleichzeitig kommen Gerüchte auf, dass ein anderer Verein den deutschen Bundesligisten schon abgehängt haben könnte.

Transfer kostet knapp zehn Millionen Euro

Die Lösung könnte demnach nun also Prass sein, der auf der linken Außenbahn offensiv sowie defensiv eingesetzt werden kann.Gefeilscht werde allerdings noch um die Ablöse (Marktwert: 7,5 Millionen Euro). Und viel Zeit ist auch nicht mehr: Am Ende der Woche schließt in Deutschland das Transferfenster. Der österreichische Nationalspieler, an dem unter anderem ebenfalls Borussia Mönchengladbach, Hoffenheim und der VfB Stuttgart Interesse gezeigt haben sollen, steht in Graz noch bis 2025 unter Vertrag.

Offensive Alternativen

Neben Prass kursierten in den zurückliegenden Wochen noch einige interessante Namen. Wilfried Gnonto (19), Damian Pizarro (18) oder Georginio Rutter (21) könnten sicherlich die Freiburger Offensive verstärken, doch die Transfers sind wohl nicht in Planung. Für die Zukunft wird die Scoutingabteilung des Sportclubs aber den Karriereweg des Offensivtrios mit Argusaugen verfolgen.