Architektin Melanie Tepass zeigte während der Sitzung des Gemeinderats, welche Art neuer Verkleidung in der Halle zur besseren Akustik angebracht werden muss. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Architektin stellt Kostenberechnung für Halle vor

Dauchingen. Die Gemeinde will im kommenden Jahr die Dauchinger Festhalle akustisch ertüchtigen.

Da für die Arbeiten die Halle geschlossen werden muss, wird ein Termin in den Sommerferien angestrebt. Die Akustik der Halle wird von zahlreichen Vereinen, nicht nur den Musikern oder Sängern, seit langem kritisiert. Auch bei Versammlungen oder Tagungen sei die Akustik suboptimal, wurde bemängelt. Dieser Eindruck wurde durch ein Gutachten eines Sachverständigen, das die Gemeinde in Auftrag gegeben hatte, bestätigt. An der Rückwand, der Nordwand sowie der Decke müssten bauliche Maßnahmen ergriffen werden, um eine Besserung zu erzielen, ließ der Sachverständige wissen. Die gute Nachricht war, dass sich die Halle ertüchtigen lässt – die schlechte, dass dies nicht billig wird.

In der jüngsten Sitzung des Gemeinderats legte Architektin Melanie Tepass eine aufgeschlüsselte Kostenberechnung vor. Alle drei Maßnahmen schlagen demnach mit 73 000 Euro zu Buche. Das war zwar weniger als zu Beginn befürchtet, den Räten aber mehrheitlich zu teuer, so dass man bei zwei Gegenstimmen beschloss, zunächst nur die Rückwand und die Decke zu ertüchtigen. Das kostet 40 000 Euro. Man will dann abwarten, ob das Ergebnis hinreichend ist – gegebenenfalls muss dann zu einem späteren Zeitpunkt noch die Nordwand neu beplankt werden.