Das Familienzentrum und die Schule werdem vom Gemeinderat als Pluspunkte für den Ort gesehen. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgerworkshop: Arbeitsgruppe Bildung und Betreuung / Weiterführende Schule fehlt dem Ort

Von Stefan Preuß

Die Gemeinde Dauchingen strebt die Aufnahme in das Landesprogramm für städtebauliche Erneuerung und Entwicklung an. Dafür erarbeiten verschiedene Arbeitsgruppen Ideen, wie die Gruppe Bildung und Betreuung.

Dauchingen. Unverzichtbar für einen erfolgreichen Antrag auf die Aufnahme in das Landesprogramm für städtebauliche Erneuerung und Entwicklung ist die Vorlage eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes, das sich gerade in Erarbeitung befindet. Die Leitlinien der Gemeindeentwicklung Dauchingens sollen einen Prozess einleiten, im Rahmen dessen sich die Bürger einbringen. Deshalb findet am Donnerstag, 9. Juni, ein Bürgerworkshop in der Festhalle statt. Es soll die gesamte Gemeinde betrachtet werden, also Wohnen, Arbeiten, Bildung, Freizeit und Weiteres. Entwicklungspotenziale erkennen und mit klar definierten Projekten zu nutzen sowie zukunftsfähige und ortsspezifische Modelle und Projekte zu entwickeln lautet die Stoßrichtung.

Das Konzept ist damit schon ein Gewinn an sich, es kann aber neben dem Entwicklungsprogramm auch für Anträge im Bereich Entwicklung Ländlicher Raum genutzt werden. Um ELR-Schwerpunktgemeinde zu werden ist die umfassende Entwicklungskonzeption Voraussetzung für die Anerkennung. Dazu werden strategische Entwicklungsziele und Handlungsschwerpunkte mit räumlichen, ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklungen formuliert und koordiniert. Die beauftragte Planungsgesellschaft STEG hat fünf Arbeitsbereiche entwickelt und eine erste Klausur mit dem Gemeinderat durchgeführt. Der bisherige Stand der Gruppen wird in unserer Zeitung in einer kleinen Reihe vorgestellt.

Ambulante Pflegegruppe

Im Folgenden der Stand in der Arbeitsgruppe Bildung und Betreuung. Als derzeitige Stärken wurden die Seniorenbetreuung, die Kinderbetreuung und das Familienzentrum sowie die Schule, Jugendraum, Jugendarbeit, ehrenamtliche Nachhilfe und die Freizeitanlage Hofäcker genannt. Schwächen des Ortes seien das fehlende Angebot für eine weitere Unterbringung von Senioren wegen fehlender Kapazitäten. Wünschenswert wären mehr Angebote im Bildungswerk für jüngere Bürger. Größte Schwäche des Ortes sei das Fehlen einer weiterführenden Schule.

Als Ziel wurde vom Gemeinderat die Schaffung einer weiteren ambulanten Pflegegruppe ausgegeben. Während des Workshops erhofft er sich Vorschläge der Bürger.