Die Senioren aus Dauchingen erlebten einen informativen Tag auf dem Campus Galli nahe Meßkirch. Foto: Preuß Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: Gruppe erkundet Baustelle des Campus Galli / Knopfmacherfelsen besichtigt

Dauchingen. Der Seniorenausflug der Gemeinde Dauchingen bedeutete in diesem Jahr eine Zeitreise zurück ins neunte Jahrhundert: Die Baustelle des Campus Galli, das Klosterprojekt nahe Meßkirch, war das Ziel.

Der von Karola Bächle organisierte Ausflug war erneut ein voller Erfolg. Zunächst wurde aber von den beiden Bussen, die am späten Vormittag starteten, das Donautal angesteuert und der Knopfmacherfelsen in der Nähe von Fridingen besucht. Den grandiosen Ausblick ins Donautal, den man von dieser Aussichtskanzel unter anderem auf das Schloss Bronnen und bis zur Abtei Beuron hat, ließ sich fast niemand entgehen.

Im Berghaus Knopfmacher wurde gleich das Mittagessen eingenommen. Das Team des Gasthauses war bestens vorbereit, so wurde die Ausflugsgruppe mit rund 80 Teilnehmern in kaum mehr als einer Stunde mit einem stärkenden Mittagessen und erfrischenden Getränken versorgt. Vorbei am Kloster Beuron ging es dann zum Hauptziel der Ausflugsfahrt, dem Campus Galli.

Da standen bereits die vier gebuchten Gästeführer parat, um die interessierten Dauchinger Senioren über das Areal des Campus Galli zu führen. Das im Jahr 2012 gestartete Projekt verfolgt das Ziel, eine frühmittelalterliche Klosteranlage zu errichten auf der Grundlage des St. Galler Klosterplans. Dies alles geschieht weitestgehend mit den Arbeitsmaterialien, die im Mittelalter zur Verfügung standen, und den damaligen Arbeitsmethoden. Das Projekt ist auf eine Bauzeit von vielen Jahrzehnten angelegt, konkrete Vorgaben gibt es nicht.

Spannend und informativ waren die Ausführungen der kompetenten Gästeführer an verschiedenen Stationen des weitläufigen Geländes, an denen man Handwerkern bei ihren Tätigkeiten zuschauen konnte. Als bisher fertig gestellter Höhepunkt gab es eine Holzkirche zu bewundern. Bei mittelalterlichen Spezialitäten wie Met, Bier und Honigkuchen wurden am "Marktplatz" die Eindrücke des Erlebten ausgetauscht.