Elektromobilität: Immer wieder Probleme mit uneinsichtigen Autofahrern bei der Alten Waage
Dauchingen. Seit der Installation der Ladesäule an der Alten Waage in Dauchingen im November 2017 gibt es Probleme mit uneinsichtigen Autofahrern: Nach wie vor wird die Säule häufig zugeparkt, an vielen Wochenenden komplett rund um die Uhr.
Nicht erst seit der vergangenen Kanzlerrunde mit der Automobilindustrie und der Ankündigung von Tesla, ein Automobilwerk in Deutschland zu bauen, nimmt Elektromobilität in der öffentlichen Diskussion eine hervorgehobene Stellung ein. Eine Million Ladestationen sollen in den kommenden Jahren entstehen. Einstweilen wären die heutigen Nutzer von Elektroautos froh, die wenigen bestehenden Ladepunkte nutzen zu können.
In Dauchingen gibt es zwei Ladestationen, eine am Rathaus und jene an der Alten Waage. Gemessen an der Einwohnerzahl ist die Gemeinde damit vergleichsweise gut versorgt. Theoretisch jedenfalls, denn praktisch ist die Ladestation an der Alten Waage selten nutzbar. Obwohl eindeutig ausgeschildert stellen sich regelmäßig Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor vor die Säule, und dies seit Monaten und zum Teil tagelang. Hinzu kommen uneinsichtige Elektromobilisten, die ebenfalls zum Teil tagelang ihr angestecktes Auto an der Ladestation stehen lassen, obwohl die Beschilderung nur das Parken während des Ladevorganges erlaubt.
Hauptamtsleiter Andreas Krebs teilte auf Nachfrage mit: "Unser gemeindlicher Vollzugsdienst nimmt die Örtlichkeit bei seinen regelmäßigen Kontrollen in Augenschein. Werden Ordnungswidrigkeiten festgestellt beziehungsweise gemeldet, werden diese selbstverständlich geahndet. Auch an der von Ihnen beschriebenen Örtlichkeit war dies bereits der Fall." Ebenso, so Krebs, "könnten andere Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung oder Privatpersonen Anzeige erstatten." Diesen werde selbstverständlich nachgegangen. Ganz offenbar reichen die Kontrollen aber nicht aus, vor allem an den Wochenenden ist eben kein Vollzugsdienst unterwegs, so dass die Ladestation zugeparkt wird.
