Fußballer gründen eine Mädchenmannschaft

Zu den Höhepunkten gehörte das Jugendhallenturnier, das an zwei Wochenenden in der Dauchinger Sporthalle ausgerichtet wurde. 80 Mannschaften gingen an den Start. Zum ersten Mal trug der Dauchinger FC bei diesem sportlichen Ereignis ein C-Jugend-Nachtturnier aus, bei dem Mannschaften teilnahmen, die in höheren Ligen spielen. "Der Versuch war es wert, denn die Resonanz war recht gut", sagte Jugendleiter Roland Domm. Den Blick auf die neue Saison gerichtet, berichtete der Jugendleiter, dass alle Trainerposten wieder besetzt werden können.

Das Trainerteam besteht aus 17 Trainern und Betreuern. Der Jugendleiter hob besonders hervor, dass die Trainer im Jugendbereich des FC-Dauchingen ihre Arbeit ehrenamtlich ausführen. A- und C-Jugend spielen wieder in der Bezirksliga. Leider fehle bei der B- Jugend der Nachwuchs, deshalb könne keine eigene Mannschaft aufgestellt werden, daher ist der Verein froh, bei der SG Niedereschach teilzunehmen. Bei der D-, E- und F- Jugend ändert sich nichts. Neu in den Jugendfußball wird eine Mädchenmannschaft aufgenommen. Sarah Müller und Isabell Fitterer trainieren Mädchen vom Jahrgang 2000 bis 2003, die dann auch am Spielbetrieb teilnehmen sollen. "So sind wir nun gut für die neue Saison aufgestellt", so Domm, der sich auch dem Vorstand dankte, habe dieser doch immer ein offenes Ohr für die Belange der Jugendarbeit.

Mit Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, dass Wolfram Becht die Jugendkasse künftig nicht mehr führt, dieser Posten muss nun neu besetzt werden. Becht signalisierte aber, dass er das Hallenturnier 2015 noch unterstützt. Becht war mehr als 15 Jahre im Jugendbereich des FC tätig, sei es als Jugendtrainer oder in der Mitgliederverwaltung, und zuletzt kümmerte er sich um die Kasse.

Zum Ende der Sitzung informierte Roland Domm über eine wenig erfreuliche Begebenheit. Es seien für eine der Mannschaften Trainingsanzüge und Stadionjacken bestellt worden. Dies habe ein Vater organisiert. Das Geld hätten Eltern und Verein an den Vater ausbezahlt. Die Ware habe er an die Kinder verteilt und alle seien glücklich über diese neuen Trikots. Nur der Lieferant nicht, denn die Firma habe bis zum Tag der Versammlung kein Geld gesehen. Leider sei diese missliche Geschichte trotz eines Gesprächs mit dem Vater, der versprochen habe, die Sache zu bereinigen, nach Kenntnis der Jugendleitung bis zur Versammlung noch nicht aus der Welt geschafft worden. Der Schaden liege bei 2300 Euro. Da der Verein und auch die Eltern bezahlt hätten, sei der FC aus dieser Sache draußen, trotzdem sei dies für den Jugendleiter und für die Jugendabteilung ein "schwarzes Kapitel, das wir so noch nicht erlebt haben".