Der Dachstuhl des Wohnhauses stand in Flammen. Foto: Feuerwehr Horb a. N.

Ein Haus in der Lindenbrunnenstraße in Bildechingen ist in den frühen Morgenstunden des Sonntags vollständig ausgebrannt.

Horb-Bildechingen - Die Feuerwehr wurde um 5.34 Uhr wegen eines Dachstuhlbrandes alarmiert. Die ersteintreffende Abteilung Bildechingen wurde von der Abteilung Horb-Stadt, vom Einsatzleiter vom Dienst und von der Führungsgruppe Horb/Empfingen/Eutingen verstärkt.

Bereits auf Anfahrt ist ein großer Flammenschein zu erkennen

Bereits auf Anfahrt der Einsatzkräfte zum Einsatzort war ein offener Dachstuhlbrand mit großem Flammenschein zu erkennen.

Nachbargebäude muss geschützt werden

Die Abteilung Bildechingen als ersteintreffende Feuerwehr begann laut Jan Straub, Pressesprecher der Feuerwehr Horb, sofort, ein direkt angebautes Wohngebäude mit einer Riegelstellung zu schützen, im weiteren Verlauf des Einsatzes sei dieses Gebäude durch den Brand im Giebel-Bereich beschädigt worden, konnte aber  laut Feuerwehr durch einen zusätzlich durchgeführten Innenangriff unter Atemschutz vor weiterem Schaden bewahrt werden. "Die Bewohner dieses Gebäudes konnten privat bei Bekannten untergebracht werden", so Straub. Die Polizei berichtet, dass dieses Haus durch den Brandschaden unbewohnbar sei. Weiter wurden Garagen, die auf der anderen Seite des Brandobjekts angebaut sind, durch die Feuerwehr gehalten und nur leicht beschädigt.

Heizlüfter löst wahrscheinlich Brand aus

Das eigentliche Brandobjekt war zum Zeitpunkt des Brandes unbewohnt und konnte trotz des Einsatzes von mehreren Strahlrohen und dem Einsatzes eines Wenderohrs über die Drehleiter nicht mehr gerettet werden, es brannte vollständig aus. Brandursache dürfte laut Polizei  eine Heizlüfter sein, der nach Betonarbeiten zur Trocknung des Gebäudes 26 eingesetzt worden war. Am sanierten Gebäude sei ein Schaden von circa 220.000 Euro entstanden. Am Nachbargebäude geht die Polizei von einem Schaden in Höhe von 50.000 Euro aus. Die Nachlöscharbeiten am Brandobjekt dauerten am Sonntagmorgen noch an. Die recht enge Lindenbrunnenstraße ist laut Feuerwehr bis auf Weiteres gesperrt.

Viele Rettungskräfte im Einsatz

Die Feuerwehr Horb mit elf Fahrzeugen und 50 Feuerwehrangehörigen im Einsatz und wurde vom Rettungsdienst und der Polizei unterstützt. Auch Oberbürgermeister Peter Rosenberger und Bürgermeister Ralph Zimmermann waren vor Ort.

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