Hände waschen ist in Sachen Virenschutz das A und O. Foto: Warnecke

Experten raten, auf Hygiene zu achten. Maßnahmen sollten selbstverständlich sein.

Region -  Das Coronavirus hat die Region erreicht. Seit Ende Februar werden täglich neue Fälle bestätigt.

Newsblog zur Ausbreitung des Coronavirus in der Region

Die folgenden Tipps können vor einer Ansteckung schützen:

Experten raten, auf die Hygiene zu achten, da Coronaviren durch Tröpfcheninfektion übertragen werden. Also durch Niesen, Husten oder Schnäuzen. Viren können da schnell einmal auf Oberflächen geraten und sich an den nächsten Menschen heften, der die Oberfläche berührt.

Hände waschen: 20 Sekunden mit Seife und bis zum Handgelenk ordentlich schrubben. Danach gründlich abtrocknen.

Niesen: Geniest wird am besten in die Armbeuge und nicht in die Hand, um andere nicht anzustecken. Für den Fall, dass sich andere daran nicht halten, sollte auf Hände schütteln verzichtet werden.

Nicht ins Gesicht fassen: Empfehlenswert sei außerdem, sich so wenig wie möglich ins Gesicht zu fassen und Schleimhäute in Mund, Augen und Nase nicht mit dem Finger berühren.

Oberflächen: Knöpfe im Fahrstuhl sollten nicht mit dem Finger gedrückt werden, sondern mit den Knöcheln. Gleiches gilt für Lichtschalter und Türklinken.

Lüften: Wer den Tag ünerwiegend drinnen verbringt, sollte öfter das Fenster öffnen, denn in abgestandener Luft vermehren sich Viren besonders gut. Überfüllte Räume und Menschenansammlungen nach Möglichkeit meiden.

Atemmasken: Das Gerücht, Atemmasken schützen vor Krankheiten, stimmt nur bedingt. Weil sie durch kondensierte Atemluft feucht werden, hebt sich der Barriereschutz schon nach 20 Minuten auf. Atemmasken können ein falsches Sicherheitsgefühl suggerieren - sodass die wichtigsten Schutzmaßnahmen wie gutes Händewaschen vernachlässigt werden - wodurch die Ansteckungsgefahr wiederum steigt.

Wenn man den Verdacht hat, sich bereits angesteckt zu haben:

Laut einer Empfehlung des Robert-Koch-Instituts sollen Menschen, die nach ihrer Einreise aus Gebieten, in denen Fälle vorkommen, innerhalb von 14 Tagen nach ihrer Rückkehr Fieber, Husten oder Atemnot entwickeln unnötige Kontakte vermeiden, nach Möglichkeit zu Hause bleiben und beim Husten und Niesen Abstand zu anderen Menschen halten. Taschentücher sollen sofort nach dem Gebrauch entsorgt werden. Auch dann bleibt regelmäßiges und gründliches Händewaschen mit Wasser und Seife wichtig.

Berührungen von Nase, Augen und Mund sollten weiterhin vermieden werden und nach telefonischer Anmeldung unter Hinweis auf die Reiseregion wird ein Arzt aufgesucht.