Corona-Test: Weiterhin viele positive Fälle werden im Zollernalbkreis registriert. Foto: Groder

Im Zollernalbkreis liegt die Inzidenz wieder über dem Wert von 500 – ist das auch am Samstag der Fall, droht ab Sonntag eine Ausgangssperre für nichtimmunisierte Menschen.

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Zollernalbkreis - Das Corona-Infektionsgeschehen im Zollernalbkreis bleibt auf hohem Niveau. Das Gesundheitsamt meldete am Freitag weitere 126 Fälle, die Zahl der bestätigten Omikron-Infektionen ist um 120 auf nun 804 gestiegen. Der Inzidenzwert ist indessen von 494,6 am Donnerstag auf nun 525,1 angestiegen. Sollte die Sieben-Tage-Inzidenz auch am Samstag über dem Wert von 500 liegen, so tritt nach Angaben der Landkreisbehörde am Sonntag, 0 Uhr, eine Ausgangssperre für nicht-immunisierte Personen (also nicht-geimpfte und nicht-genesene Personen) in der Zeit von 21 bis 5 Uhr in Kraft. Diese dürfen ihre Wohnung dann nur bei Vorliegen triftiger Gründe, zum Beispiel die Berufsausübung, verlassen.

Mehr Patienten im Klinikum

Im Zollernalb-Klinikum waren am Freitag 30 Corona-Patienten aufgenommen, das sind vier mehr als am Donnerstag. Zehn Betroffene (einer mehr als Donnerstag) sind auf der Intensivstation, weiterhin vier Intensivpatienten müssen invasiv beatmet werden. Bisher haben 185 Menschen im Landkreis wegen Covid-19 ihr Leben verloren.

Seit Ausbruch der Pandemie im Frühjahr 2020 wurden im Landkreis 20 821 Corona-Infektionen registriert. Als genesen gelten 19 087 Menschen.

Als infiziert führt das Gesundheitsamt derzeit 1549 Personen. Betroffene gibt es in fast allen Kommunen des Landkreises – die meisten leben nach Angaben der Behörde in Balingen (344 Fälle), Albstadt (278), Hechingen (155), Burladingen (110), Haigerloch (87), Rosenfeld (85), Bisingen (84) und Meßstetten (78).