Die Kinder einer Gruppe sowie einige Erzieher der Kita St. Elisabeth müssen vorerst zuhause bleiben. Foto: Riesterer

Nun hat es auch die Kindertagesstätte in Hardt erwischt: Eine Erzieherin hat sich mit Corona infiziert. Jetzt müssen Kinder und auch einige Erzieher-Kolleginnen in Quarantäne.

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Hardt - Die katholische Kindertagesstätte St. Elisabeth hat laut Internetauftritt sieben Gruppen – fünf Kindergarten- und zwei Krippengruppen. Eine davon ist seit Mittwoch geschlossen – insgesamt gibt es zwei geschlossene Gruppen an der Einrichtung.

Das Gesundheitsamt des Landratsamts bestätigt auf Nachfrage, dass es eine positiv auf Corona getestete Erzieherin in einer Kindertagesstätte in Hardt gibt.

Eltern werden per App informiert

Für das Personal – sprich drei weitere Erzieherinnen – und alle Kinder der betroffenen Kindergartengruppe sei über die Ortspolizeibehörde eine Quarantäne angeordnet worden, heißt es aus Rottweil. "Bislang sind keine weiteren Fälle in der Einrichtung bekannt. Das Gesundheitsamt geht derzeit von keinem Ausbruch aus", teilt die Behörde weiter mit.

Wo sich die Erzieherin infiziert haben könnte, dazu sagt das Gesundheitsamt am Mittwoch noch nichts. Aber: "Ein direkter Bezug zum Geschehen in Tennenbronn war bislang nicht herzustellen." Der an Hardt angrenzende Schramberger Ortsteil war zeitweise stark von dem Virus betroffen, inzwischen haben sich die Zahlen dort dem Geschehen im restlichen Landkreis angeglichen (wir berichteten).

Und wie geht es in der Kindertagesstätte in Hardt weiter? Am morgigen Freitag "wird eine Testung aller Kinder der betroffenen Gruppe und bei den Erzieherinnen der Einrichtung erfolgen", teilt das Gesundheitsamt weiter mit. In Abhängigkeit vom weiteren Geschehen werde die Behörde "die Maßnahmen entsprechend anpassen".

Über die Kindergarten-App wurden die Eltern am Dienstagabend über den Corona-Fall informiert. Der infizierten Erzieherin geht es demnach "soweit ganz gut und wir hoffen, dass dies auch so bleibt", wünschen ihre Kolleginnen.

Die zweite Gruppe ist laut Pfarrer Eberhard Eisele deshalb geschlossen, weil in dieser zwei Erzieherinnen derzeit noch auf ein Testergebnis von Haushaltsmitgliedern warten müssen. Erst danach könne weiter entschieden werden.