In Leonberg will sich der TSV Altensteig II als verschworene Einheit präsentieren. Foto: Priestersbach Foto: Schwarzwälder-Bote

TSV Altensteig II hat mit der SG Leonberg/Eltingen noch eine Rechnung offen / Landesliga

Von Uwe Priestersbach SG Leonberg/Eltingen – TSV Altensteig II (Samstag 20 Uhr). Im letzten Spiel der Hinrunde stehen die Landesliga-Handballer der TSV Altensteig II morgen bei der SG Leonberg/Eltingen unter Erfolgsdruck.

Nach der ebenso knappen wie unnötigen Heimniederlage gegen die SV Böblingen steckt die Mannschaft von Uwe Reime nach wie vor in der Abstiegszone der fest.

"Wir haben gewusst, dass es eine schwere Saison wird, wollen jetzt aber die Vorrunde versöhnlich abschließen", sagt der Altensteiger Trainer vor dem morgigen Auswärtsspiel. So trauert er immer noch den verlorenen Punkten vom vergangenen Wochenende nach, als sich sein Team denkbar knapp mit 26:27 Toren geschlagen geben musste. "Da waren wir auf Augenhöhe. Ein Sieg hätte uns gut getan", weiß Uwe Reime, dass es jetzt immer schwerer wird in Sachen Klassenerhalt.

Ungute Erinnerungen kommen im Altensteiger Lager mit Blick auf die klare Pokalniederlage in der Leonberger Sporthalle auf. Mit 20:41 Toren wurde die ersatzgeschwächte TSV-Mannschaft in der ersten Runde des Bezirkspokals abgefertigt. Vor diesem Hintergrund ist es kein Wunder, dass Uwe Reime den Tabellenfünften in der Favoritenrolle sieht, auch wenn der Aufsteiger morgen sicher mit einem anderen Kader auflaufen kann.

Personell hat sich die Situation im Vergleich zum Pokalspiel deutlich entspannt, und der TSV-Coach ist überzeugt, dass er in Leonberg eine schlagkräftige Mannschaft auflaufen lassen kann. Allerdings ist es Uwe Reime nicht verborgen geblieben, dass die SG Leonberg/Eltingen derzeit einen gut Lauf hat und drei der letzten vier Spiele zu ihren Gunsten entscheiden konnte.

Deshalb hofft er auf einen kampfbetonten und disziplinierten Auftritt seiner Mannschaft, die in entscheidenden Situationen oft zu schnell in Hektik verfällt. "Das ist reine Einstellungssache und wir wollen dem Gegner Paroli bieten", betonte Uwe Reime.