Robin Kaiser und seine Kameraden aus Unterreichenbach sind vor dem Spitzenspiel der Bezirksliga gegen den TSV Steinenbronn gut drauf. Foto: Stark Foto: Schwarzwälder-Bote

In Nagold steigt Kellerduell gegen Grüntal / Bad Rippoldsau hofft auf Sieg

(wö). In der Partie TTG Unterreichenbach/Dennjächt – TSV Steinenbronn geht es morgen ab 19 Uhr um die Halbzeitmeisterschaft in der Tischtennis-Bezirksliga. Das kommt doch einigermaßen überraschend, da die Gäste am letzten Samstag gegen Neuling Kuppingen die ersten Minuspunkte kassierten. Nun können die Unterreichenbacher nach Punkten gleichziehen und wären aufgrund des besseren Spielverhältnisses plötzlich an der Spitze.

Während bei Steinenbronn auf den ersten drei Positionen Marc Hauser (11:5), Andrew Schönhaar (10:5) und Tobias Michalik (10:5) die Garanten für Punkte sind, ragt bei der TTG in der Mitte Alfonso Di Naro (12:3) heraus. Mit Patrick Becht (9:7), Robin Kaiser (10:6), Benjamin Klaus (8:5) und Markus Baumann (5:2) stehen weitere vier Akteure deutlich positiv. Auch Moritz Hegel (4:5) und Daniel Sawa (3:4) kamen zuletzt gut zurecht. Da sich beide Mannschaften auch in der Gesamtzahl der gewonnenen Einzel gegenseitig nichts schenken, wird es wohl auf die Tagesform ankommen, wer am Schluss als Sieger aus der Halle geht.

In der Bezirksklasse steigt um 18 Uhr das sicher spannende Kellerduell zwischen dem VfL Nagold (2:14) und CVJM Grüntal (1:15). Dabei spricht fast alles für die Nagolder, denn die Grüntaler bekamen bisher ihre Aufstellungsprobleme auch nicht ansatzweise in den Griff. Ihr einziger Pluspunkt resultiert aus einem Remis gegen Neuling TuS Bad Rippoldsau. Die Nagolder hingegen behielten gegen Rippoldsau die Oberhand.

Ein Blick auf ihre Ergebnisse zeigt indessen Absonderliches: Gegen Salzstetten verloren sie zwar mit 4:9, aber alle anderen Niederlagen fielen knapper aus. Das ist ein Hinweis, dass das Leistungsgefälle innerhalb der Mannschaft groß ist. Nach derzeitigem Stand spielen Nagold, Bad Rippoldsau und Grüntal den Abstieg unter sich aus. Die Frage ist lediglich, welche Mannschaft den drittletzten Platz schafft, mit dem der Klassenerhalt über die Relegation möglich ist.Neuling TuS Bad Rippoldsau startete beim WSV Schömberg mit einem 8:8 verheißungsvoll in die Runde, wartet aber immer noch auf den ersten Sieg. Zu dem wird es morgen um 18 Uhr im Heimspiel gegen den TTC Ottenbronn II aber kaum reichen, zumal die Rippoldsauer zuletzt bei Mitaufsteiger TTC Birkenfeld II mit 1:9 regelrecht untergingen. Die Ottenbronner zählen mit Achim Kappler und Sascha Reutter im Spitzenpaarkreuz zu den Topteams der Klasse. Inzwischen sind die anfänglichen Besetzungsprobleme auch ausgestanden, denn Dominik Gäckle ist nach der Rückkehr von einem Auslandsaufenthalt wieder fester Bestandteil der Truppe.