Mehrere Tausend Krokusse und andere Blumen werden im Herbst eingesetzt, damit sie im Frühjahr erblühen.Foto: Vogel Foto: Schwarzwälder Bote

Natur: Tausende Blumen gepflanzt / Keine Verzögerungen

Calw. Dem Frühling kann selbst die Corona-Pandemie nichts anhaben. Zwar wird es laut Prognosen in den kommenden Tagen wieder deutlich ungemütlicher. Aber die Stadt Calw kleidet sich ungeachtet dessen im frühlingshaften Gewand.

Schon im Herbst und Winter des Vorjahres werden Vorbereitungen für das Erblühen im Frühling getroffen, erklärt Jürgen Vogel vom Tiefbauamt der Stadt Calw. So werden sämtliche Blumenzwiebeln schon im Oktober und November eingesetzt. Das sind eine ganze Menge: ungefähr 1500 Tulpen, 800 Narzissen und etwa 10 000 Krokusse waren es 2018 und etwa so viele werden es auch dieses Jahr wieder sein, bestätigt Vogel.

Maschinelles Einsetzen

Durch das frühe Einsetzen der Blumenzwiebeln im Herbst kommt es nun aufgrund der Corona-Krise auch nicht zu Verzögerungen. Die restlichen Bepflanzungen – beispielsweise der Blumenkübel – soll spätestens bis Ostern, also Mitte April, erfolgen. Die Arbeiten dafür übernimmt der städtische Baubetriebshof. Auch hier seien keine virusbedingten Verzögerungen zu erwarten, wie der Mitarbeiter des Tiefbauamts bekräftigt. Die Blumenbänder, die den Löwenanteil der frühlingshaften Bepflanzung ausmachen, sind inzwischen Sache einer Fremdfirma. Diese kann, erklärt Vogel, die Zwiebeln mit einer Maschine einsetzen. So spare man sich das manuelle Einsetzen und ermögliche dennoch "eine blütenreiche Stadt", sagt Vogel.

Die Kosten für die frühlingshafte Bepflanzung in Calw liegen jährlich bei insgesamt etwa 10 000 Euro.