SkisportHerbsttagung des SSV

Von Werner Junge

Die schwäbischen Skiläufer stehen in den Startlöchern und warten nur noch auf ausreichend Schnee.

Bei der traditionellen Herbsttagung des Hauptausschusses des Schwäbischen Skiverbands (SSV) in Mühlhausen wurden die Weichen für den Winter gestellt. Präsident Heiner Dangel (Kirchheim/Teck) stellte fest, dass der Verband zu Beginn der Saison über die Hälfte der Athleten stellt, die aus den baden-württembergischen Skiverbänden in den Kadern des Deutschen Skiverbands (DSV) trainieren.

Damit der mit nur noch 100 326 Mitgliedern in 443 Vereinen und Skiabteilungen weiterhin zweitgrößte Landesverband im Deutschen Skiverband (DSV) seine Aufgaben erfüllen kann, verabschiedete der Hauptausschuss einstimmig einen in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichenen Etat von 1,109 Millionen Euro. Für den Sportbetrieb will Schatzmeister Adolf Lamparter (Münsingen-Dottingen) im nächsten Jahr 640 000 Euro ausgeben.

Die Kostensteigerungen bei Wettkampfbeschickungen, Trainingslehrgängen und Fortbildungsmaßnahmen sollen durch eine sparsame Wirtschaftführung aufgefangen werden. Beachtlich ist die Tatsache, dass den 291 000 Euro an Staatszuschüssen rund 800 000 Euro an Eigenleistungen des Verbandes gegenüberstehen, wobei das Beitragsaufkommen mit 612 000 Euro der größte Posten ist. "Unser Motto wird weiter sein, dass wir nur soviel ausgeben , wie wir auch einnehmen", sagte der Schatzmeister, "Schulden werden keine gemacht."

Der SSV ist für die kommende Wintersaison gut gerüstet. Dies stellten Präsidium, die Sportwarte und Referenten sowie die Bezirksvorsitzenden bei der Herbsttagung fest. "Schon bei den ersten Wettkämpfen dieser Saison, haben SSV-ler mit guten Leistungen auf sich Aufmerksam gemacht und uns viel Anerkennung beim Deutschen Skiverband gebracht", sagte der für den Leistungssport im SSV zuständige Vizepräsident, Günter Schempp (Ochsenwang).

Er verwies auf das gute Abschneiden von SSV-Sportlern bei den deutschen Meisterschaften und den ersten Weltcupveranstaltungen zu Beginn der Saison. Er nannte den Biathleten Simon Schempp (Uhingen), die beiden Baiersbronner Manuel Faißt und Tobias Haug in der Nordischen Kombination, Olympiasiegerin Carina Vogt (SC Degenfeld) und Svenja Würth (Baiersbronn) im Damenskispringen und den Ski-Crosser Daniel Bohnacker (SC Gerhausen).

Mit den Schwäbischen Meisterschaften in den Langlaufwettbewerben am 31. Januar und 1. Februar, ausgerichtet vom SV Baiersbronn, beginnen die Meisterschaftermine der Saison 2014/15. Der WSV Isny zeichnet am 31. Januar für die SSV-Meisterschaft im Spezialspringen und in der Nordischen Kombination verantwortlich.

Der DAV Ulm richtet am 1. Februar die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Biathlon-Kurzsprint aus. Bereits am 17. Januar organisiert der SV Baiersbronn einen Deutschlandpokal-Wettbewerb der Skispringer und Kombinierer.

Am 6. März will der WSV Ebingen die Schwäbischen Senioren-Meisterschaften der Alpinen über die Schneebühne bringen.