Ein Soldat des Kommandos Spezialkräfte (KSK) aus Calw hat zwei Menschen vor dem Ertrinken gerettet. (Symbolfoto) Foto: Free-Photos / Pixabay

Nach Badeunglück: Retter holt Vater und Sohn vom 3,6 Meter tiefem Beckengrund.

Calw/Nürnberg - Mit seinem beherzten Eingreifen hat ein Soldat des Kommandos Spezialkräfte (KSK) aus Calw zwei Menschen das Leben gerettet, heißt es in einer Mitteilung der Bundeswehr. In einem Schwimmbad in der Nähe von Nürnberg habe sich jüngst ein Badeunglück ereignet.

Ein 45-jähriger Vater und sein zweijähriger Sohn mussten nach einem Badeunfall in einem Schwimmbad in der Nähe von Nürnberg wiederbelebt werden. Beide trieben leblos im Wasser eines Sportbeckens. Der KSK-Soldat tauchte zum Grund des 3,60 Meter tiefen Beckens und brachte zunächst den kleinen Jungen an die Wasseroberfläche. Dort übergab er ihn an heraneilende Helfer. Anschließend tauchte er wieder zum Beckengrund und brachte den bewegungslosen Körper des Vaters an den Rand des Schwimmbeckens.

"Ich sehe mich selbst nicht als Lebensretter. Ich habe einfach gehandelt, ohne zu zögern. Ich denke, wenn man selbst in dieser Situation ist, ist man froh, wenn einem geholfen wird", schildert der Soldat den Moment. Ohne das schnelle Handeln des Soldaten wären Vater und Sohn wohl ertrunken. Für seine Tat wird der Angehörige des KSK durch den Verband und das Bayerische Innenministerium geehrt, heißt es abschließend in der Meldung.