TischtennisReise führt zu Angstgegner Schwendi / Ergenzingen plant weitere Zähler ein

Von Oskar Wössner

In der Tischtennis-Verbandsklasse reist Tabellenführer TTC Mühringen mit gemischten Gefühlen nach Schwendi. Die Oberschwaben sind für die Mühringer so etwas wie ein Angstgegner.

Mühringens Mannschaftsführer Jan Schmidt meinte denn auch unlängst: "Wir haben Bauchweh, denn schon immer tun wir uns gegen diese Truppe schwer." Auch in der Vorrunde mussten die Mühringer alle Register ziehen, um am Ende mit einem 9:6 die Punkte zu behalten. Dabei sprechen die Tabellenplätze beider Mannschaften eigentlich eine klare Sprache. Schwendi ist mit nur vier Pluspunkten Letzter und ging zuletzt in Wasseralfingen mit 2:9 unter. Die Mühringer hingegen haben in der Rückrunde alle bisherigen Spiele für sich entschieden.

Um 18 Uhr erwartet der TTC Ergenzingen (7:17) den TTC Loßburg (14:8). Die Schwarzwälder starteten gegen die Spitzenteams Rottenburg und Mühringen mit zwei Niederlagen in die Rückrunde. Die Ergenzinger sicherten sich unlängst mit einem 9:6 in Ailingen zwei wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Danach war aus ihrem Lager zu hören, dass gegen Loßburg zwei weitere folgen sollen. Die Loßburger hatten das Vorrundenmatch mit 9:5 für sich entschieden. Nimmt man die Tabellenplätze als Maßstab, dürfte es eigentlich keine Frage nach dem Sieger geben. Doch bei Loßburgs Vorsitzendem Jürgen Baader schwingt Verunsicherung mit: "Das wird schwer, zumal bei uns Fabian Schiemenz nicht zur Verfügung steht."

In der Damen-Verbandsklasse will das Quartett des SSV Schönmünzach (14:2) den Durchmarsch zur Verbandsliga schaffen. Ohne Spitzenspielerin Nicole Gaiser ist mit dem 8:3 in Eningen der Einstieg in die Rückrunde auch geglückt. Nun soll morgen um 18 Uhr bei Gärtringen II (7:11) der nächste Sieg folgen. Die Gärtringer "Zweite" kassierte zum Auftakt der Rückrunde Niederlagen gegen Gärtringen I (1:8) und gegen Biberach (6:8). In beiden Spielen waren die auf den ersten drei Positionen gemeldeten Alina Frey, Heike Seyboth und Martina Voges nicht dabei. Die Schönmünzacherinnen tun also gut daran, diese Begegnung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. In Schönmünzach ist man seit dieser Spielrunde mit einem unbekannten Problem konfrontiert: Während die jungen Damen bisher regelmäßig miteinander trainieren konnten, sind sie nun studienhalber in alle Winde verstreut.