Mario Maric und Maxim Rohn treten als Spielertrainer in die Fußstapfen von Goran Domitrovic
Von Jan Rupcic
Mit Trainer Goran Domitrovic fühlen sich die Haiterbacher Basketballer auch nach dessen Weggang immer noch verbunden. Er war mit ganzem Herzen dabei, hat sich mit seinem Team hundertprozentig identifiziert. Der Erfolg ist aber nicht wie erhofft eingetreten.Die Kilometer von Haiterbach nach Fellbach waren doch zu viel Distanz zwischen Mannschaft und Trainer, das konnte auf Dauer nicht gutgehen. Beide Seiten haben sich in einem guten Verhältnis getrennt, der Grundtenor bei KKK Haiterbach: "Wir haben Goran Domitrovic nicht verloren, wir haben mit ihm einen guten Freund gewonnen."
Die letzten Aktivitäten der Saison hat das Duo Mario Maric/Maxim Rohn gemanagt, und das sensationell. Zuerst ist der Bezirkspokal trotz eines personellen Engpasses verteidigt worden, ehe in beeindruckender Manier das Drazen-Petrovic-Gedächtnisturnier in Essen ein weiteres Mal gewonnen worden ist.
Dem KKK-Vorstand, überzeugt von der Arbeit des jugen Spielertrainer-Teams, ist es nach mehreren Gesprächen über das langfristige Konzept nicht schwer gefallen, den zwei jungen Trainern die Chance zu geben, das KKK-Team über die fünfte Landesligasaison zu führen. Abteilungsleiter Luka Paurevic dazu: "Ein Grund für diese Entscheidung ist auch, dass dieses Duo verantwortlich für die Jugendarbeit ist. So können die eigenen Talente besser an die erste Mannschaft herangeführt werden. Es ist ein langfristiges Projekt, das wohl viel Zeit braucht. Diese Zeit sollen sie auch bekommen." Verlassen haben das KKK-Aufgebot bisher Ivan Jurkovic, Jonathan Paul, Florian Burkhardt und Marjan Lischka. Weitere personelle Änderungen müssen noch abgewartet werden. Es steht noch der eine oder andere Abgang im Raum, Zugänge sind noch nicht verpflichtet, aber zu erwarten.Ein sehr großer Umbruch bei KKK Haiterbach also, aber dieser war nach Rang fünf in der abgelaufenen Runde mit der nominell stärksten Mannschaft seit dem Aufstieg in die Landesliga auch zu erwarten.
Routinier und Spielertrainer Mario Maric: "Der Spielerwechsel bei uns war zuletzt einfach zu groß. Dies mussten wir sofort stoppen, so kommen wir auf Dauer nicht weiter. Wir werden uns in diesem Jahr nur punktuell verstärken, wollen ein Team aufbauen, das über einige Jahre zusammenbleibt."
