Das gesammelte Geld der Weihnachtsbaumaktion soll Menschen in den afrikanischen Ländern Kongo und Niger zugutekommen. Foto: sb

Christbäume geholt. Plakate geklebt, Sponsoren und Unterstützer gesucht. Erlös geht nach Afrika.

Calw-Stammheim - Rund 30 Jugendliche des Teeny- und Jugendkreises der evangelisch-methodistischen Kirche Calw (EMK) trafen sich am Samstag zur Weihnachtsbaum-Sammelaktion. Bei strömenden Regen und widrigen Wetterbedingungen machten sich die Jugendkreisteilnehmer auf den Weg, ausgerüstet mit Handschuhen und regenfester Kleidung.

Nachdem die Sammelorte Stammheim und Holzbronn auf die einzelnen Gruppen aufgeteilt worden waren, ging die Sammelaktion los – ausgestattet mit Traktoren und Autogespannen. Im ganzen Ort warteten schon die Weihnachtsbäume am Straßenrand auf die Jugendlichen und so war die Begeisterung groß, als die jugendlichen Sammler im ganzen Ort freudig empfangen wurden. Die Besucher des kirchlichen Jugendkreises hatten bereits im Herbst mit der Planung für die Sammelaktion begonnen.

Neben Spenden auch Schokolade vorgefunden

So wurden im Vorfeld neben den Presseberichten viele Plakate geklebt, Sponsoren und Unterstützer gesucht. Ein Großteil des so gesammelten Betrages geht an notleidende Menschen in Kongo und Niger. Auch der stellvertretende Stammheimer Ortsvorsteher und Gemeinderat Thomas Zizmann hatte im Vorfeld seine Unterstützung zugesagt und gab seinen Baum persönlich ab. Er wünschte den Jugendlichen viel Erfolg und freut sich über deren Engagement.

Neben den zahlreichen Bäumen und Spenden fanden die Jugendlichen auch immer wieder Schokolade und andere Süßigkeiten am bereitgestellten Baum vor. "Die Stammheimer und Holzbronner unterstützen uns immer wieder", erzählte Philipp Schütz, einer der Mitorganisatoren der jährlichen stattfinden Sammlung. "Dadurch können wir solche humanitäre Projekte unterstützen und kann die Jugendarbeit in Stammheim weiter ausgebaut werden", so Schütz weiter.

Nach Beendigung der Sammlung fanden sich die Jugendlichen zunächst wieder in den Gemeinderäumen der Kirche ein, um sich dort mit heißen Getränken und Gebäck zu stärken sowie um ihre Erfahrungen der morgendlichen Aktion auszutauschen und Verbesserungsvorschläge für 2015 auszuarbeiten.