Ausgebaut wurde der Kindergarten Willy-Reichert-Straße in Altburg. Foto: Stadt Calw

Mehr als eine halbe Million für Erhalt sowie Ausbau in Weltenschwann-Speßhardt, Altburg und Hirsau.

Calw - Die Stadt Calw investiert kontinuierlich in Erhalt und Ausbau ihrer Kindergärten. Dabei geht es auch darum, eine dezentrale Betreuung aufrecht zu erhalten, so dass in jedem Stadtteil ein Kindergarten zur Verfügung steht.

Gerade in diese Kindergärten werden 2014, 2015 und 2016 insgesamt mehr als eine halbe Million Euro gesteckt, wie Tilla Steinbach, persönliche Referentin des Oberbürgermeisters, mitteilt. Bereits abgeschlossen ist der Ausbau des Obergeschosses im Kindergarten Willy-Reichert-Straße in Altburg. Dort wurde eine Wohnung umgebaut, damit dort eine Kindergartengruppe einziehen kann. Unter anderem wurde eine Wand entfernt, die Sanitäranlagen um- und eine Teeküche eingebaut.

Durch Umbauten im Erdgeschoss wurde Platz für die Kleinkindbetreuung geschaffen. Eingebaut wurden Sanitäranlage, Wickeltisch, Fingerklemmschutz und Rollläden. Darüber hinaus wurde unter anderem ein zweiter Rettungsweg geschaffen, Brand- und Rauschutztüren eingebaut, ein kindersicheres Treppengeländer angebracht und eine Akustikdecke mit neuer Beleuchtung eingezogen. Die Maßnahme war im Dezember 2014 abgeschlossen und kostete insgesamt knapp 145.000 Euro.

Im nächsten Monat abgeschlossen sein wird der erste Bauabschnitt im Kindergarten Weltenschwann-Speßhardt. Nach Angaben der Stadt wurde das Büro saniert und die Fenster im Erdgeschoss ausgetauscht. Dafür wurden rund 70.000 Euro ausgegeben.

Im zweiten Abschnitt steht, wie Volker Goedel, Leiter des Hochbauamts erläuterte , die Dachsanierung an. Die Kosten werden derzeit noch ermittelt. Da es sich um eine große, denkmalgeschützte Dachfläche handelt, sei davon auszugehen, dass die Maßnahme teurer kommt als ursprünglich geplant. Zudem bedürfe es der Abstimmung mit dem Denkmalschutz.

Die Dachsanierung steht auch im Kindergarten Klosterhof in Hirsau an. Die Arbeiten wurden auf das Frühjahr 2016 verschoben, weil andere Maßnahen wie etwa im Palais Vischer dringlicher sind, sagte Goedel. Es müssten zwar immer wieder einzelne defekte Ziegel ersetzt werden, insgesamt sei das Dach aber dicht. Gleichwohl stehe die Erneuerung an. Nun sollen Planung und Ausschreibung im Winter erfolgen, damit im Frühjahr die Handwerker mit den Arbeiten beginnen können. Die gesamten Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 150.000 Euro.